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(motorsport-magazin.com) Nach dem Rennen in Monaco wieder einmal in den Punkten zu sein, war für Kazuki Nakajima in Silverstone schon ganz willkommen, nur eigentlich wäre für ihn noch mehr drin gewesen als der eine Zähler, den er für Rang acht bekam. "Es war wirklich schade, in der letzten Runde den siebten Platz an Jarno zu verlieren. Seine Reifen waren besser als meine und er war in den letzten Runden etwas schneller als ich, als die Strecke trockener wurde", meinte der Japaner. Ein wenig Spaß hatte Nakajima während des Rennens aber auch, obwohl das Auto bei den schwierigen Bedingungen nur recht schwer zu kontrollieren war. "Das Team hat eine wirklich gute Entscheidung getroffen, als es mich zur richtigen Zeit auf Extreme Wets setzte und ich so das Auto im Nassen gut handhaben konnte."
Knapp an den Punkten vorbeigefahren war Nico Rosberg, der sein Rennen aus der Boxengasse angegangen war und durchaus unter die ersten Acht hätte fahren können. Denn auch er wurde auf Extreme Wets gewechselt und war damit sehr schnell unterwegs. "Danach fuhr ich richtig gut, bis zum Zwischenfall mit Timo. Er war zehn Sekunden pro Runde langsamer als ich, aber als ich hinter ihm fuhr war die Sicht in einigen Kurven gleich null. Irgendwann war ich dann in seinem Heck. Das war eine große Enttäuschung", erzählte Rosberg. Das Rennen hatte er generell als schwer empfunden, da es bei einsetzendem Regen überall kleine Bäche gab und Aquaplaning vorherrschte. Außerdem änderten sich die Bedingungen ständig und das Wasser stand immer woanders. Dadurch war es schwer, eine gute Linie zu finden. Bis ins Ziel ging es für Rosberg trotzdem, auch wenn er sich danach schon auf Hockenheim freuen musste.
Technikdirektor Sam Michael konnte angesichts der verpassten Möglichkeiten nur von einem gemischten Rennen für Williams sprechen. Lob gab es für den Kommandostand, der die richtigen Entscheidungen bezüglich der Reifen getroffen hatte und damit überhaupt erst die Chancen eröffnete. "Das hätte beide Autos in die Punkte bringen können. Leider schafften wir das dann nur mit einem Auto, also blicken wir am Ende eines schweren Wochenendes auf das nächste Rennen, wo wir bessere Arbeit abliefern wollen als hier."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 07.07.2008 aktualisiert am 07.07.2008
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