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(adrivo.com) Die Williams-Piloten kommen gerne nach Japan, kennen aber die Strecke von Fuji noch nicht. Außerdem verlässt Alex Wurz sein Zuhause momentan nur ungern.
Mit viel Vorfreude auf Japan und etwas Ungewissheit bezüglich der Strecke kommen Nico Rosberg und Alex Wurz nach Fuji. Rosberg geht aber davon aus, dass die Strecke nach den Umbauten „ziemlich cool“ sein dürfte. Zur Vorbereitung griff er auf klassische Methoden zurück. „Ich habe im Simulator etwas geübt, aber das wirkliche Lernen findet auf der Strecke statt. Für mich werden weniger als ein Dutzend Runden genügen, um mich wohl zu fühlen“, sagt er. Da Williams in diesem Jahr mit Toyota-Motoren im Heck unterwegs ist, wird es für Rosberg aber auch wichtig, auf der Toyota-Heimstrecke eine gute Leistung zu liefern. Deswegen ist er schon eine Woche früher nach Japan geflogen, um sich an den Zeitunterschied anzupassen. „Damit richtig zurecht zu kommen, dreht sich nicht nur um das Schlafen, sondern auch um das Essen. Manchmal wacht man um vier Uhr morgens auf und der Körper schreit nach einem riesigen Steak“, erklärt er.
Über Steaks macht sich Alex Wurz kaum Gedanken. Er fährt zwar gerne zu Überseerennen und besonders gerne nach Japan, da seine Frau aber in den Tagen zwischen dem Japan und dem China Grand Prix das dritte Kind erwartet, ist ihm nicht ganz wohl bei seiner Reise. „Was aber die Strecke betrifft, so fahre ich immer gerne auf neuen Kursen und lerne sie normalerweise recht schnell. Fuji ist sicher eine Herausforderung, was das Setup und die Aero-Abstimmung betrifft – wegen der langen Geraden und dem langsamen letzten Sektor. Das verlangt einen großen Kompromiss“, erzählt der Österreicher. Was die relative Stärke zu den Gegnern im WM-Kampf betrifft, kann er jedenfalls noch nicht viel sagen, will aber wieder ein paar Punkte mitnehmen.
Technikdirektor Sam Michael konzentriert sich wie immer auf die technische Herausforderung, die am Wochenende bevorsteht. Er meint zwar, dass man aufgrund der langen Geraden weniger Flügel fahren wird, betont aber, dass durch die Höhe von 570 Metern über dem Meer Abtrieb verloren geht. Doch das betrifft auch die Motorkraft, denn die Luft ist nicht so dicht wie in niederen Höhenlagen. Außerdem blickt er mit etwas Bedenken auf die Wetterberichte. „Die Vorhersagen sprechen von Regen während des Wochenendes. Das kann sich zwar immer ändern, aber wir werden trotzdem damit rechnen.“
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 25.09.2007 aktualisiert am 25.09.2007
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