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Wer denkt, dass besonders Autofahrer in überfüllten Städten genervt reagieren und Blitzer überfahren oder sich dazu verleiten lassen, bei endlich freien Straßen mal so richtig Gas zu geben, der hat sich getäuscht. In einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Grünen führt ausgerechnet Brandenburg die Statistik der Verkehrssünder in Deutschland an.
Und das mit einem ordentlichen Vorsprung. 253.000 Verkehrsdelikte haben die Brandenburger im vergangenen Jahr begangen, und das obwohl in dem Bundesland gerade einmal 2,5 Millionen Menschen leben. Nach Adam Riese bedeutet das, dass jeder zehnte Bürger dort 2009 gegen die Verkehrsregeln verstoßen hat, fast doppelt so viele wie im bundesweiten Durchschnitt.
Aber auch andere Bundesländer können sich nicht gerade mit guten Autofahrern rühmen. Dicht gefolgt wird Brandenburg von Bremen mit 80 Verkehrsdelikten pro 1.000 Einwohner, Thüringen mit 75 und Niedersachsen mit 66.
der Hauptstadt. Ja, tatsächlich haben die Berliner mit nur 36 Verkehrsdelikten pro 1.000 Einwohner in der Statistik am besten abgeschnitten, gefolgt von Saarland, Hamburg und Sachsen.
Ob die Berliner tatsächlich die besten Autofahrer Deutschlands sind und die Brandenburger die Verkehrs-Rowdys der Nation, ist trotzdem fraglich. Um das beurteilen zu können, müsste man nachforschen, welche Bundesländer die meisten Kontrollen durchführen, wo es die meisten Blitzer gibt und um welche Verstöße es sich genau handelt.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 29.08.2010 aktualisiert am 29.08.2010
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