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Wie der ADAC berechnet hat, kostet der Winterdienst auf den Autobahnen in Deutschland bis zu vier Millionen Euro pro Tag. Ungeachtet dessen dürfen die Autofahrer laut Club jedoch nicht automatisch geräumte Straßen erwarten. So sollen zwar die für die Verkehrssicherungspflicht auf Autobahnen zuständigen Bundesländer das Schneeräumen und Streuen nach besten Kräften durchführen.
Eine tatsächliche Räum- und Streupflicht sieht das Bundesfernstraßengesetz aber nur an besonders gefährlichen Straßenstellen vor.Besondere Problemstrecken werden für den Winter optimal vorbereitet, indem Taumittel-Sprühanlagen installiert oder Eis hemmende Asphaltbeläge eingebaut werden. Ist mit Schnee und Eis zu rechnen, machen sich die Winterdienste bis spätestens fünf Uhr morgens durch Kontrollfahrten ein Bild von der Situation. Ist ein Räum- und Streueinsatz notwendig, kann er rechtzeitig vor Einsetzen des Berufsverkehrs durchgeführt werden.
Sind Fahrzeuge des Winterdienstes auf Autobahnen im Einsatz, sollten die Verkehrsteilnehmer besonders vorsichtig sein und Geduld mitbringen. Vor allem Überholvorgänge sollten vermieden werden, denn die Räumfahrzeuge fahren meist gestaffelt im Verband. Zudem ist vor den Räumfahrzeugen mit einem wesentlich schlechteren Fahrbahnzustand zu rechnen als hinter ihnen. Der ADAC rät, den Fahrzeugen mit ausreichendem Abstand zu folgen. Zu dicht auffahrende Autos werden mit Salz und Schneestaub bespritzt.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 20.12.2010 aktualisiert am 20.12.2010
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