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Frost und Diesel vertragen sich schlecht. Damit der Sprit auch bei Minustemperaturen flüssig bleibt, stellen die deutschen Tankstellen nun ihr Angebot um: Ab Mitte November wird ausschließlich Winterdiesel verkauft. Vor allem die Fahrer von nur selten gefahrenen Autos sollten daher jetzt den Tank nachfüllen.
Spezielle Zusätze verhindern beim Winterdiesel das Ausflocken von Paraffinkristallen bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius. Diese könnten ansonsten den Kraftstofffilter sowie die Einspritzanlage verkleben, so dass der Motor nicht arbeiten kann. Autofahrer sollten beim Tanken daher auch gleich den Ersatzkanister mit dem frostsicheren Kraftstoff befüllen, ansonsten hilft der Reservesprit im Ernstfall nicht weiter.
Wer mit Sommerdiesel im Tank vom Frost überrascht wird, kann nur warten und das Auto „auftauen“ lassen. Am besten in einer beheizten Garage. Keinesfalls darf man versuchen, Diesel mit Petroleum oder Benzin wieder flüssig zu bekommen; moderne Motoren vertragen solche Zusätze nicht. Auch das Anwärmen des Tanks mit einem Gasbrenner sollte man auf jeden Fall unterlassen, da sich der Kraftstoff entzünden kann.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 23.11.2011 aktualisiert am 23.11.2011
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