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Nach dem Gewinn der Rallye-Weltmeisterschaft gleich im Premierenjahr sowohl in der Fahrer- und Konstrukteurs- sowie Beifahrerwertung ist Volkswagen natürlich besonders Stolz auf sein WRC-Team. So ließen es sich Konzernchef Martin Winterkorn und VW-Entwicklungsvorstand Heinz-Jakob Neußer auch nicht nehmen, Fahrzeuge und Mannschaft heute persönlich in Wolfsburg in die neue Saison zu verabschieden.“Wenn sie mich fragen, was wir der Mannschaft mitgeben, dann dass die Wiederholung eines Tripels schwerer ist, als es zu erreichen. Die Dominanz des Polo hat die Zuverlässigkeit der Volkswagen-Produkte gezeigt“, erklärte Martin Winterkorn und verwies auf die Gewicht des Titels für das Marken-Image.
Heinz-Jakob Neußer übernahm im vergangenen[foto id=“495840″ size=“small“ position=“right“] Sommer das Amt des Entwicklungschefs bei Volkswagen von Ulrich Hackenberg und zeigte sofort Begeisterung für die Mannschaft von Volkswagen Motorsport. Bei ausgewählten WM-Läufen stärkte Neußer vor Ort den Rücken der hart kämpfenden Truppe, die den Polo R WRC von Erfolg zu Erfolg trieb. „Die WRC-Boliden sind ganz besondere Autos, die robust sein, Sprünge und Schotter überstehen müssen. Ich möchte das Team so oft wie möglich begleiten, um letztlich zu sehen, welche Motorsport-Komponenten man auch in die Serienautos bekommen kann“, sagte Neußer. Er fügte hinzu: „In der Technik müssen die Bauteile bestimmte Funktionen erfüllen. Die gewonnenen Erfahrungen vom Motorsport müssen in Symbiose sinnvoll in die Serien-Modelle einfließen.“
Für Sébastien Ogier und seinen Beifahrer Julien Ingrassia geht es in diesem Jahr nur um eines: Titelverteidigung. Der aktuelle Weltmeister kann dabei auf einen „kleinen“ Vorteil beim ersten WM-Lauf – der legendären Rallye Monte Carlo – kommende Woche bauen. Einige Wertungsprüfungen werden in der Region rund um seine Heimatstadt Gap in [foto id=“495841″ size=“small“ position=“left“]Südfrankreich ausgetragen.
Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila bilden im zweiten Polo R WRC ein Duo, auf dem dieses Jahr viele Erwartungen ruhen. 2013 nutzten die beiden Finnen, um sich an den Polo und das Team zu gewöhnen. Jetzt wollen sie angreifen und Siege holen. „Es ist ein fantastisches Team und es ist ein tolles Gefühl, mit diesen Jungs zu arbeiten. Ende 2013 konnte ich mich endlich richtig an das Auto gewöhnen. Wir werden gute Ergebnisse bringen“, freute sich Jari-Matti Latvala auf die Saison.
Leichter wird es für Volkswagen in diesem Jahr aber nicht unbedingt. Wettbewerber Hyundai steigt mit dem i20 in die Rallye-Weltmeisterschaft ein. Und während Citroën am Neuaufbau seiner Mannschaft – allerdings mit einem starken Auto, dem DS3 WRC – arbeitet, kehrte mit Mikko Hirvonen ein routinierter Fahrer zu Ford zurück. Volkswagen, da sind sich die Experten einig, hat aber mit seinen Fahrern und einem zuverlässigen Auto das beste Gesamtpaket am Start.
geschrieben von auto.de/(ampnet/tw) veröffentlicht am 08.01.2014 aktualisiert am 08.01.2014
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