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Winterreifen
Der Winter ist noch nicht vorbei. In den Alpen gibt sich Väterchen Frost nicht so schnell geschlagen wie in anderen Teilen Deutschlands. Und das müssen Reisende in ihren Planungen berücksichtigen, wenn sie zum Beispiel an Christi Himmelfahrt mit dem Auto zu einem Ausflug gen Süden starten und dabei durch Österreich, die Schweiz, Frankreich oder Italien fahren.
Zum einen sind viele der Pässe noch gesperrt – laut dem Auto Club Europa (ACE) aktuell 38 der 200 meistbefahrenen Strecken. Und ob die geplante Öffnung einiger Straßen zum Ende des Monats in Österreich und der Schweiz – etwa die Großglockner-Hochalpenstraße (29. April), die Nockalmstraße und der Sölkpass (1. Mai) oder auch der Flüelapass – tatsächlich umgesetzt werden kann, hängt natürlich von der Witterung ab.
Erfahrungsgemäß werden laut dem Club die meisten Alpenpässe, die im Winter gesperrt sind, frühestens Mitte Mai geöffnet.
Für Reisende gilt: Bei winterlichen Straßenbedingungen sind zum Beispiel in Südtirol auch im Mai noch Winterreifen oder aber Schneeketten vorgeschrieben. In anderen Teilen Italiens und in Frankreich zeigen Schilder an, welche Bereifung aufs Auto gehört. Gleiches gilt für Österreich, auch wenn die situative Winterreifenpflicht eigentlich nur bis zum 15. April eines Jahres gilt. Tagesaktuelle Informationen, welche Alpenpässe bereits befahrbar sind, gibt es zum Beispiel beim ACE unter https://www.ace-online.de/reisebuero/reiseinformationen/alpenpaesse.html.Und auch in Deutschland ist die Frage nach der korrekten Bereifung von der Witterung abhängig; bei Schnee und Eis sind Sommerreifen also auch in der Bundesrepublik tabu. Wer also nicht bereits auf Sommerreifen gewechselt hat, sollte damit besser noch einige Wochen warten, wenn ein Ausflug ansteht. Frühwechsler müssen womöglich sogar noch einmal umsatteln, um sicher und gesetzeskonform unterwegs zu sein.
geschrieben von MID veröffentlicht am 27.04.2016 aktualisiert am 27.04.2016
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