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Rechtzeitig einen Werkstatt-Termin zum Aufziehen der Winterreifen sollten Autofahrer jetzt vereinbaren. Zwar gilt für die Verwendung von wintertauglichen Pneus die grobe Faustformel „von Oktober bis Ostern“.
Mit der Umrüstung von Sommer- auf Winterbereifung also nicht bis zum ersten Schneefall warten, denn dann ist der Andrang groß und mit längeren Wartezeiten in den Betrieben zu rechnen. Laut dem „Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk“ (BRV) können dann auch besonders gefragte Produkte wie Testsieger zumindest zeitweilig ausverkauft sein.
So sollen dem Verband zufolge einige Hersteller zum 1. November bereits Verteuerungen ihrer Produkte angekündigt haben. Der Einsatz von speziellen Winter-Pneus ist nach Ansicht von Experten nicht nur bei Eis und Schnee, sondern bereits ab Temperaturen von unter 7 Grad zu empfehlen, weil sie den Bremsweg deutlich verkürzen.
Doch Achtung: Beim Neukauf genau auf die sogenannte „DOT-Nummer“ an der Reifenflanke achten und sich keine „Ladenhüter“ andrehen lassen. Denn das Gummi eines Reifens altert selbst dann, wenn er nicht oder kaum gefahren wird. Die Aufschrift „DOT 1807“ bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 18. Kalenderwoche 2007 hergestellt worden ist. Er hat somit schon seine halbe „Lebenszeit“ hinter sich, denn bereits ab einem Alter von sechs Jahren kann ein Reifen vieler seiner Eigenschaften verlieren.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 20.09.2010 aktualisiert am 20.09.2010
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