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Zugefrorene Türen sind ärgerlich und schädlich für die Türdichtung – aber vermeidbar. Schon ein paar einfache Hausmittel helfen. Ein Lippenpflegestift, der dünn auf die Türgummis und Dichtungen aufgetragen wird, hinterlässt keine sichtbaren Spuren und verhindert für mehrere Wochen das Festfrieren der Türdichtungen an der Karosserie. Auch Vaseline, Melkfett , Silikonöl oder Hirschtalg eignen sich als Prophylaxe. Im Zubehörhandel gibt es für ein paar Euro aber auch spezielle Mittel, die die Gummis nicht nur vor dem Festfrieren schützen, sondern das Material auch bei tiefsten Temperaturen geschmeidig halten.
Allerdings helfen diese Mittel nicht, wenn es schon zu spät ist und die Tür bereits zugefroren ist. Das Öffnen klappt meistens nur durch rohe Gewalt. Sanfter geht es mit einem Fön, vorausgesetzt, das Auto ist nicht zu weit von der nächsten Steckdose geparkt. Alternativ kann der Einsatz von heißem Wasser helfen, allerdings hilft das wenig, wenn die Unterseite der Türdichtung gefroren ist.
Bei Problemen mit dem Türschloss helfen spezielle Enteiser, die angewendet werden können, wenn Regentropfen über Nacht den Schließzylinder versperrt haben – für moderne Autos mit einer Funk-Zentralverbindung eher überflüssig. Allerdings nützt das Anti-Eisspray nichts, wenn es im Kofferraum liegt und der ebenfalls zugefroren ist. Besser ist es, eine kleine Dose in der Tasche aufzubewahren. Sinnvoll ist es auch, mit Öl oder Graphit das Innere des Zylinders geschmeidig zu halten. So kann auch bei tiefsten Temperaturen das Fahrzeug geöffnet werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.12.2010 aktualisiert am 17.12.2010
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