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Im Sommer hilft der Waschanlagenzusatz beim Reinigen der Windschutz- und Heckscheibe, mitunter auch noch der Scheinwerferwaschanlage. Im Winter muss der Waschanlagenzusatz zudem als Gefrierschutz fungieren. Im Prinzip gilt: je höher die Anteile an Zusatz, desto höher der Kälteschutz. Aber: Wischwasser mit einem hohen Anteil Zusatz neigt zur Schlierenbildung und wird für Vielfahrer zu einem nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor.
Bei älteren Autos ist der Wischwasserbehälterbehälter in der Regel im Motorraum untergebracht. Dann kann direkt abgelesen werden, wie viel Wasser noch in der Anlage bereit steht – und entsprechend nachgefüllt werden. In modernen Autos sind die Behälter oft irgendwo in den Tiefen der Karosserie verbaut. Erst wenn das Wasser zur Neige geht, meldet sich eine Serviceanzeige.
Um auf den Winter vorbereitet zu sein, empfiehlt Arnulf Thiemel von der ADAC-Fahrzeugtechnik, „den Behälter einmal leer zu sprühen, dann etwas klares Wasser zum Durchspülen in den Behälter zu geben und noch einmal leer zu sprühen. Dann ist das Winter- Scheibenwaschkonzentrat einzufüllen und die erforderliche Menge Wasser hinzuzugeben.“ Als Ziel nennt er einen Kälteschutz bis minus 20 Grad Celcius. Dafür halten Zubehörhandel und Baumärkte auch fertige Mischungen bereit. Der letzte Winter hat jedoch gezeigt, dass auch hierzulande durchaus noch tiefere Temperaturen herrschen können. Dann wird ein Konzentrat benötigt, das nach der Anleitung auf dem Behälter mit Wasser zu mischen ist. Es hilft auch, einer auf minus 20 Grad eingestellten Anlage noch etwas Konzentrat hinzuzugeben. „Die Durchmischung wird bereits nach einer kurzen Fahrstrecke erreicht“, so Thiemel.
Und was ist zu tun, wenn die Anlage eingefroren ist? Dann hilft nur Wärme. Das kann die Mittagssonne ebenso sein wie ein warmer Raum. Mitunter hilft auch die Abwärme des Motors nach einigen Kilometern Fahrt. Moderne Motoren und Motorhauben sind jedoch so gut gekapselt, dass sie nur noch minimale Wärme in den Motorraum und an die Spritzdüsen auf der Motorhaube abgeben. Aber diese Wärme hilft nicht, wenn im entfernten Behälter das Wasser gefroren ist. Auch beheizte Spritzdüsen helfen nicht beim Auftauen, sie sollen lediglich dem eisigen Fahrtwind die Stirn bieten. „Mitunter kann auch die Zufuhr von nicht zu heißem Wasser in den Vorratsbehälter die Anlage auftauen – allerdings ist dies schwer kontrollierbar und kann schlimmstenfalls zum Defekt der Waschwasserpumpe führen, falls diese im vereisten Behälter betätigt wird“, ergänzt Thiemel.
Mit einer zugefrorenen Waschanlage zu fahren, kann ein gefährliches Unterfangen werden, insbesondere auf Straßen außerhalb der Städte, wo bei höheren Geschwindigkeiten Feuchtigkeit von der Fahrbahn oder Reste des Streusalzes vom Vorausfahrenden aufgewirbelt werden, die schnell die Windschutzscheibe zu einem undurchsichtigen Milchglas werden lassen. Wenn es dagegen kräftig schneit, kann der Schnee, der gegen die Windschutzscheibe geweht wird, als Wischwasser dienen und für freie Sicht sorgen.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 01.11.2012 aktualisiert am 01.11.2012
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An meinem Polo 86c war der 4-Liter-Wasserbehälter einmal bei minus20 Grad voll mit gefrorenen Wasser. Um den aufzutauen, mußte ich diesen ausbauen und im Waschbecken mit warmen Wasser erwärmen. Dannach hab ich Frostschutz eingefüllt.
Also das mit dem warmen Wasser nachzufüllen, wenn die Anlage erst einmal eingefroren ist, ist ziemlich unsinnig. Das einzige was dann noch hilft, ist Auto in beheizte Tiefgarage stellen, paar Stunden warten, SWA leer machen und dann ordentlich Frostschutz reinfüllen.
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Gast auto.de
Dezember 27, 2012 um 6:37 pm UhrI like assembling useful info, this post has got me even more info!
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