„Wir brauchen kein 120-km/h-Tempolimit auf Autobahnen“

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Ein generelles Tempolimit von 120 km/h auf deutschen Autobahnen lehnt der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch ab. Er setzt stattdessen auf Anlagen zur Verkehrsbeeinflussung, mit denen auf konkrete Situationen reagiert werden kann. Auf Autobahnen passieren die meisten Unfälle bei Geschwindigkeiten von weniger als 120 km/h.

„Die weitaus meisten Unfälle auf Autobahnen ereignen sich bei Geschwindigkeiten unterhalb von 120 km/h oder 130 km/h. Die verhältnismäßig meisten Todesopfer und Verletzten gibt es auf den Landstraßen. Wer auf Autobahnen eine Geschwindigkeitsbeschränkung aus Sicherheitsgründen fordert, führt ein Scheingefecht.“, so Rentsch. Konkrete und streckenbezogene Tempolimits, die durch die Schilder mit rotem Rand ausgewiesen werden, dienen nach Ansicht des Ministers mehr der Verkehrssicherheit, weil sie vom Autofahrer bewusster wahrgenommen werden. Aus umweltpolitischen Gesichtspunkten brächte ein Tempolimit geringe Verbesserungen, die sich aber auch über abgasärmere Motoren erzielen ließen.

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