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Gebührenpflicht?
Fahrer von Autos mit modernen LED-Lichtsystemen müssen sich darauf einstellen, künftig für den Lichttest zur Kasse gebeten zu werden. Aufgrund des erheblich höheren Aufwandes und der teuren Testgeräte prüfen große Werkstattketten und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Einführung von Gebühren. Das berichtet die Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“ in ihrer heutigen Ausgabe.
Der Grund sind die teuren Prüfgeräte, der neue vorgeschriebene Standard und der höhere zeitliche Aufwand. So verlangt der Gesetzgeber eine ebene Prüfbahn mit nicht mehr als einem Millimeter Höhenabweichung pro laufenden Meter. Schon das stellt kleinere Werkstätten vor Probleme. Das notwendige Prüfgerät mit elektronischer Kamera, das LED-, Matrix-, Laser- oder Xenon-Scheinwerfer auf korrekte Funktion überprüft, kostet dem Bericht nach rund 3500 Euro.
Auch der zeitliche Aufwand für die Prüfung steigt bei modernen Lichtsystemen. „Die Prüfroutine mit einem EDV-Teststand macht den drei- bis vierfachen Aufwand gegenüber einem Auto mit H4- oder H7-Licht aus“, erläutert ein Händler gegenüber der Zeitschrift. Manchmal müsse sogar der Stoßfänger abgebaut werden, um zum Beispiel das Kurvenlicht zu checken.
Wie teuer die Lichttests werden, ist noch nicht entschieden. Aber der genannte Händler aus Baden-Württemberg hält 25 bis 30 Euro für angemessen. Dann wäre die Last wenigstens verteilt, meint er.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 16.11.2017 aktualisiert am 16.11.2017
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