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Wer allmorgendlich zur Arbeit in die Stadt fährt, kennt das Bild: Straßen und Kreuzungen sind überfüllt, Blechlawinen schleppen sich von einer Ampel zur nächsten. Bis zu 40 Prozent des städtischen Verkehrs ist auf den sogenannten Wirtschaftsverkehr – dies sind Güterverkehr, Dienstleistungs- und Geschäftsfahrten – zurückzuführen. Dieser Anteil dürfte jedoch noch steigen.
Allein der innerstädtische Güterverkehr mit Lkw und kleinen Transportern wird in den nächsten Jahren deutlich zunehmen, um die Bedürfnisse der wachsenden Zahl von Stadtbewohnern befriedigen zu können.Um der Verkehrsmasse Herr zu werden, bedarf es umfangreicher Maßnahmen. Das Ziel muss es sein, den Verkehrsfluss zu verbessern und den Lebensstandard in der Stadt nicht sinken zu lassen. Hierfür verschärft die EU regelmäßig die innerstädtischen Grenzwerte für Luftschadstoffe und Verkehrslärm.
In der Folge werden bestimmte Fahrzeuge beispielsweise durch Umweltzonen aus der Innenstadt ausgesperrt. Mit Umgehungsstraßen wird die Verkehrs- und Umweltbelastung außerdem reduziert. Welche Maßnahmen sich noch eignen und wie die Planung für Städte in Zukunft aussehen muss, diskutieren Experten auf der internationalen Konferenz „Städtischer Wirtschaftsverkehr“ (6. und 7. Februar 2012) in Berlin, die vom Deutschen Institut für Urbanistik veranstaltet wird.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 22.09.2011 aktualisiert am 22.09.2011
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