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Moderne Autos sind heute hochkomplexe technische Produkte. Die herkömmliche Fahrzeugbedienung und die zahlreichen neuen Fahrerassistenzsysteme überfordern machen Autofahrer. Ziel der weiteren Fahrzeugentwicklung ist daher eine Vereinfachung über intuitiv verständliche Assistenzsysteme und durch Automatisierung.
Ein Elektrofahrzeug bietet dafür vielfältige Ansatzpunkte zum Beispiel durch den Einzelradantrieb mit Elektromotoren. Damit lässt sich nach Ansicht der Forscher am Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen eine neue Qualität des Fahrens herstellen. „Wenden und Rangieren auf engstem Raum lassen sich damit die Agilität und Dynamik eines Go-Karts erzielen, ohne störenden Lärm und lokale Emissionen.“
Die dazu erforderlichen Forschungsergebnisse werden in den kommenden beiden Jahren mit einer „Zeitmaschine“, einem dynamischen Fahrsimulator erarbeitet. Professor Eckstein, der Leiter des Projekts, hält es für möglich, dass dabei Bedienungskonzepte entstehen, die den Fahrer in Teilen oder sogar vollständig von der Führung eines Automobils befreien. Der Fahrsimulator macht es möglich, Fahrverhalten in fahrdynamischen Grenzbereichen zu erforschen. „Nur so können valide Aussagen über die Sicherheit, Effizienz und Akzeptanz innovativer Fahrzeugkonzepte und Funktionen erlebbar und damit objektiv bewertbar gemacht werden“, sagt Eckstein. Neben den technischen Zusammenhängen gelte es, auch psychologische und juristische Aspekte zu erforschen.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 17.05.2013 aktualisiert am 17.05.2013
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