Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Eine Freihandelszone zwischen den Vereinigten Staaten und der EU biete für die Automobilindustrie erhebliche Chancen, erklärte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) jetzt anlässlich der Entscheidung des Handelsministerrates der Europäischen Union, Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA aufzunehmen. Obwohl rund 40 Prozent aller weltweiten Automobilverkäufe auf die amerikanischen und europäischen Märkte entfallen, gibt es zwischen beiden Wirtschaftsräumen noch immer Zollschranken.
„Allein deutsche Automobilhersteller zahlen pro Jahr rund eine Milliarde Euro an Zöllen. Rund 100 Millionen Euro fallen jährlich für die Einfuhr von Kfz-Teilen aus Deutschland in die USA an“, erklärte Wissmann.Allein der Abbau der Zölle – so der VDA-Präsident – könne deutliche Wachstumsimpulse auf beiden Seiten des Atlantiks auslösen. „Darüber hinaus sollten sich die Verhandlungsführer mit aller Kraft auch auf die Beseitigung von nicht-tarifären Handelshemmnissen, wie zum Beispiel unterschiedliche technische Vorschriften und Standards, verständigen.“ Es sei nicht nachvollziehbar, warum Automobilhersteller für Europa und die USA verschiedene unterschiedliche Außenspiegel, Blinker oder Stoßfänger entwickeln und produzieren müssten. Mit einem Anteil von 15 Prozent an den deutschen Pkw-Exporten sind die USA der zweitwichtigste Ausfuhrpartner für die deutschen Hersteller. Wertmäßig betrachtet liegt der Export in die USA sogar auf Platz eins.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 17.06.2013 aktualisiert am 17.06.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.