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Beim mit zahlreichen Prominenten besetzten Wohltäitgkeitsrennen für die Stiftung „Wings for Life“ während der DTM-Veranstaltung auf dem italienischen Adria International Raceway wurden gestern insgesamt 200 000 Euro für den guten Zweck gespendet. Organisiert hatte die Veranstaltung Volkswagen, gefahren wurde mit Autos aus dem Scirocco-R-Cup und Bioerdgas als Kraftstoff.
Das Rennen mit den bis zu 275 PS starken Fahrzeugen gewann VW-Entwicklungsvorstand Dr. Ulrich Hackenberg vor Philip Neuffer und Walter Mertes vom Vorstand des DTM-Veranstalters ITR (Internationale Tourenwagen-Rennen). Mit am Start war außerdem Ex-Fußball-Profi und Weltmeister von 1990 Karl-Heinz Riedle, der die Promiwertung nach 19 Runden als Sieger beendete. Die Plätze dahinter belegten der beeindruckend auffahrende ARD-Moderator Gerhard Delling und Schlagerstar Nino de Angelo, der Ende der 80er Jahre bereits in der Formel Lotus gegen Rennsport-Größen wie Heinz-Harald Frentzen fuhr. Ebenfalls eine starke Leistung bis zu seinem Ausfall nach einer Kollision zeigte der Musiker Max Mutzke, [foto id=“329012″ size=“small“ position=“right“][foto id=“329013″ size=“small“ position=“right“]der zur Mitte des Rennens noch auf dem zweiten Platz lag. Wenig zimperlich ging es auch unter den DTM-Bossen zu: Walter Mertes (ITR-Marketingvorstand) schob mit einem aggressiven Manöver den Teamchef des Audi Sport Team Abt Sportsline, Hans-Jürgen Abt, kurzzeitig von der Strecke, wodurch dieser am Ende auf dem vierten Rang ins Ziel kam. Einzige Dame im Feld war die Schauspielerin Yvonne de Bark.
Die gemeinnützige Forschungsstiftung „Wings for Life“ hat das Ziel, den wissenschaftlichen Fortschritt zur Heilung von Querschnittslähmungen als Folge einer Rückenmarksverletzung zu fördern und zu beschleunigen. „Für uns war es eine Herzensangelegenheit, diese wohltätige Aktion gemeinsam mit Volkswagen zu unterstützen und die Arbeit der Stiftung weiter bekannt zu machen“, sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender der ITR. Gemeinsam mit VW-Motorsport-Direktor Kris Nissen überreichten beide gemeinsam den Scheck an Stiftungs-Mitbegründer Heinz Kinigadner, dessen Sohn bei einem Sportunfall querschnittsgelähmt wurde.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 01.11.2010 aktualisiert am 01.11.2010
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