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(motorsport-magazin.com) Die erste Entscheidung betrifft die Einführung der 1600 ccm Turbomotoren, die auf das Jahr 2011 nach vorne verlegt wurde. Damit passt man sich dem Trend in der Automobilindustrie an, wo derzeit kleinere Motoren insgesamt als einer der Garanten für geringe Verbräuche gelten. Auch wenn die genauen Spezifikationen noch nicht festgelegt sind, scheint durch diesen Schritt gleichzeitig sichergestellt, dass die Leistung der künftigen Super 2000 Autos sich mindestens auf dem gleichen Niveau wie bei den aktuellen WRC Autos bewegen wird.
Die zweite Entscheidung räumt Rallye Organisatoren größere Freiheiten ein. Rallyes können demnach künftig an zwei, drei oder auch vier Tagen ausgetragen werden. Der Zieleinlauf muss allerdings an einem Samstag oder Sonntag erfolgen. Gleichzeitig dürfen künftig Asphalt- und Schotterabschnitte ebenso während einer Etappe, wie auch innerhalb eines Tages variiert werden. Insgesamt sollen diese Änderungen für eine weitere Verbesserung der Show
und abwechslungsreichere Rallyes sorgen.
Als Drittes wurde entschieden einen "WRC Cup" für Super 2000 Fahrzeuge im Jahr 2000 einzuführen. Interessierte Teams müssen sich dazu registrieren und verpflichten, mindestens sieben Rallyes zu bestreiten. Dieser Schritt scheint aus zwei Gründen sinnvoll: Einerseits wird für die Super 2000 Teams somit – in einem Jahr, indem die WRC Autos die Siege wohl noch einmal unter sich ausmachen dürften – eine eigene Plattform geschaffen, andererseits erhalten zukünftige Interessenten eine zusätzliche Motivation, bereits 2010 erste Erfahrungen mit ihren Super 2000 Autos zu sammeln.
Kaum weniger interessant ist auch die Veröffentlichung des Rennkalenders für das Jahr 2010. Während dieser auf 13 Veranstaltungen wäscht, werden die Rallye Finnland, Großbritannien, Portugal und Spanien nun auch 2010 ausgetragen. Der Saisonstart wird in Schweden erfolgen, die Rallye Großbritannien traditionell das Finale erhalten. Ein kleines Fragezeichen schwebt lediglich noch über der Rallye Bulgarien, bei der noch ein Report erwartet wird.
Die ersten Reaktionen der Hersteller fielen erwartungsgemäß positiv aus. So hatten sie zuletzt gerade im Motorenreglement eine höhere Planungssicherheit gefordert und sich zudem neben Kosteneinsparungen für auch weiterhin leistungsstarke Fahrzeuge eingesetzt. Der Rennkalender mit der Rückkehr der Klassiker in Finnland und Großbritannien, sowie der gerade für Citroen wichtigen Rallye in Spanien, deckt sich zudem mit ihrer Forderung nach einem Verbleib für die Vermarktung zentraler Veranstaltungen.
14. Februar – Rallye Schweden
07. März – Rallye Mexiko
04. April – Rallye Jordanien
18. April – Rallye Türkei
09. Mai – Rallye Neu Seeland
30. Mai – Rallye Portugal
11. Juli – Rallye Bulgarien*
01. August – Rallye Finnland
22. August – Rallye Deutschland
12. September – Rallye Japan
03. Oktober – Rallye Frankreich
24. Oktober – Rallye Spanien
14. November – Rallye Großbritannien
*Abhängig vom 2009 Observer’s Report
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 25.06.2009 aktualisiert am 25.06.2009
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