WRC 2013: Sebastien Ogier schrammt knapp am WM-Titel vorbei

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Für den heiß ersehnten Weltmeistertitel in der Fahrerwertung hat es noch nicht gereicht. VW-Werksfahrer Sébastien Ogier holte sich mit einer Gala-Vorstellung bei der Rallye Australien seinen sechsten Saisonsieg im zehnten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Das Team aus Wolfsburg lehrte seiner Konkurrenz mit 21 WP-Siegen das Fürchten. Von den insgesamt 22 gefahrenen Wertungsprüfungen gewann der Franzose 19. Mikko Hirvonen holte im Citroën die einzige WP für eine andere Marke.

Die Saison verlief für Volkswagen und den Polo R WRC bisher einzigartig. Sébastien Ogier stellte dabei sein Ausnahmetalent unter Beweis und sicherte sich mit seinem Beifahrer Julien Ingrassia eine [foto id=“483078″ size=“small“ position=“left“]gute Ausgangsposition, um in drei Wochen in Frankreich Weltmeister zu werden.

Den Grundstein zum Sieg legte Ogier bereits am zweiten Tag der Rallye. Ohne auch nur irgendetwas anbrennen zu lassen, kontrollierte er das Feld von Anfang an. Stets hatte man das Gefühl, dass Ogier noch mehr Leistung abrufen könnte. Für Ogier selber war Australien eine echte Herausforderung. Die Bedingungen in „Down Under“ waren oft nicht leicht. Mit verantwortlich dafür war das ungewöhnlich hohe Staubaufkommen. Der feine Sand in Australien verwandelte aufgewirbelt jeden Streckenabschnitt in eine dunstige Nebellandschaft. „Darum waren wir den Organisatoren sehr dankbar, dass sie die Startabstände auf vier Minuten erhöht haben. [foto id=“483079″ size=“small“ position=“right“]Das hat einige Probleme beseitigt“, sagte Ogier.

Wenn es auch auf den einzelnen WP jeweils knapp zwischen den vorderen Platzierungen zuging, so wuchs der Vorsprung des Volkswagen-Piloten doch kontinuierlich. Im steten Wechsel unterliefen der Konkurrenz von Ford und Citroen kleine Fehler. Dennoch fuhren Thierry Neuville (Ford) und Mikko Hirvonen (Citroen) eine starke Rallye. „Sébastien lieferte einfach eine souveräne Leistung ab. Ich konnte wenigstens einigermaßen meine Reifen schonen und mich in der Spitzengruppe behaupten. Für uns ging es darum , vorne dabei zu bleiben“, zollte Thierry Neuville dem Sieger des WRC-Laufes in „Down Under“ Respekt. Neuville kam auf Platz zwei mit einer Minute und 32,1 Sekunden Rückstand ins Ziel. Mikko Hirvonen landete mit zwei Minuten und 2,1 Sekunden hinter Ogier auf dem dritten Platz. Der Kampf um die Hersteller-Weltmeisterschaft wird sich voraussichtlich erst im letzten Lauf in Wales entscheiden.

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