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Weltmeister Sébastien Ogier holte sich im Volkswagen Polo R WRC bei der Rallye Mexiko seinen zweiten Saisonsieg und verwies Teamkollege Jari-Matti Latvala mit einem Vorsprung von einer Minute und 12,6 Sekunden auf den zweiten Platz. Rang drei eroberte Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC. Sein Rückauf Ogier betrug fast fünfeinhalb Minuten.
In Mexiko musste ein guter[foto id=“503211″ size=“small“ position=“right“] Kompromiss zwischen harter und weicher Abstimmung getroffen werden. Besonders wichtig war das am ersten Tag der Rallye, der für die beiden in der WM führenden Volkswagen-Piloten eine besondere Herausforderung parat hatte: Nach einer Reglementänderung der FIA mussten Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala die Wertungsprüfungen als Erste befahren. Ein Nachteil. Man spielte das Räumkommando für die Konkurrenz, weil die Ideallinie erst einmal vom feinen Schotter frei gefahren werden musste. Als Faustformel rechnet man in Mexiko mit jedem weiteren Fahrer eine Streckenverbesserung von 0,1 Sekunden pro Kilometer.
Wegen der Höhe von bis zu 2800 Metern ist zudem eine besondere Anpassung der Motoren unumgänglich. Auch Volkswagen musste vor anderthalb Jahren beim Testen lernen, dass speziell der Gemischaufbereitung dabei eine besondere Bedeutung zukommt. Gleiches betrifft die Optimierung der Turbolader und Kennfelder für den Motor. Wegen der dünnen Höhenluft fehlen den World Rallye Cars rund 28 Prozent ihrer Leistung. Die gesammelten Erfahrungen und die Qualitäten [foto id=“503212″ size=“small“ position=“left“]ihrer Fahrer ließen die Wolfsburger aber auf ein gutes Ergebnis hoffen, was sich nach insgesamt 399 Kilometern in 22 Wertungsprüfungen mit dem Doppelsieg bestätigte.
Alles andere als auf der Höhe war WRC-Neuling Hyundai. Der dritte Platz von Thierry Neuville darf vor diesem Hintergrund nicht täuschen, denn er war den Ausfällen bei den sonst routinierten Citroën und Ford geschuldet. Die Koreaner konnten über das gesamte Wochenende nicht ansatzweise das Tempo von Volkswagen, Citroen und Ford mitgehen. Daran änderten auch die besten Startpositionen am Ende des Feldes nichts.[foto id=“503213″ size=“small“ position=“right“]
Allein Citroen bot Volkswagen Paroli. Die Franzosen blieben Ogier und Latvala mit ihrem neuen Fahrer Mads Ostberg auf den Fersen. Ostberg lag sogar lange Zeit auf dem zweiten Platz. Erst ein Schaden an der Aufhängung bremste ihn ein. Fazit für die Wolfsburger: Dritter Sieg bei der dritten Rallye 2014. In der WM-Gesamtwertung führt nun Sébastien Ogier mit 63 Punkten vor Jari-Matti Latvala und Mads Ostberg (32).
geschrieben von auto.de/(ampnet) veröffentlicht am 10.03.2014 aktualisiert am 10.03.2014
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