Wertungsprüfung "Panzerplatte"
Das Highlight wartete gestern auf dem Truppenübungsplatz Baumholder. Die Wertungsprüfung „Panzerplatte“ ist berüchtigt unter den Fahrern und ein spektakulärer Anziehungspunkt für alleine hier rund 50.000 Zuschauer. Dreimal wurde eine Kurz-WP gefahren, zwei mal die längste Prüfung der Rallye über 45,61 Kilometer – ein Spektakel für die Fans bei gleißendem Sonnenschein. Während sich die drei Volkswagen-Crews, untereinander duellierten, kapitulierte die Konkurrenz vor dem Wolfsburger Tempo. Der Vorsprung der Polo R WRC am Sonnabendabend auf den Rest des Feldes: mehr als zwei Minuten. Ungewöhnlich viel für eine Asphalt-Rallye.
Der Bann, der für VW auf der Rallye Deutschland liegt, war endlich gebrochen. In Australien steht damit die Tür für die Titelverteidigung von Weltmeister Sébastien Ogier weit offen. Außerdem steht nun fest, dass der Titelt ausschließlich unter den Volkswagen-Fahrern ausgetragen wird.
Für die Konkurrenz von Volkswagen gab es dieses Jahr in Deutschland nicht viel zu holen. Dani Sordo im besten Hyundai hatte rund zweieinhalb Minuten Rückstand auf die Spitze. Ford und Citroen waren gar rund drei Minuten zurück.