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WRC 2015: Hattrick in Trier

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Der Rallye-Weltmeisterschaftslauf in Trier stand ganz im Zeichen der Zahl drei. Volkswagen gewann im dritten Anlauf die Rallye Deutschland und füllet dabei alle drei Plätze auf dem Podium. Sébastien Ogier ließ seine Teamkollegen Jari-Matti Latvala mit 23 Sekunden Rückstand und Andreas Mikkelsen im dritten Polo R WRC (+ 1:56,6) hinter sich. So eng wie an diesem Wochenende vor mehr als 200.000 Besuchern in den Weinbergen an der Mosel ging es selten an der Spitze des Fahrerfeldes zu. Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala lieferten sich gleich zu Beginn am Freitag ein messerscharfes Duell auf den engen Asphalt-Pisten. Nach den vier ersten Wertungsprüfungen (WP) und rund 70 Kilometern trennte Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala nur eine zehntel Sekunde – ein Wimpernschlag. Im weiteren Verlauf setzte sich der amtierende Weltmeister aus Frankreich zwar etwas ab, doch der Finne blieb stets auf Schlagdistanz. Das Ergebnis des ersten Rallye-Tages rundete Volkswagens Nummer drei Andreas Mikkelsen ab, der dem Team aus Wolfsburg eine Dreifachführung bescherte.
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Wertungsprüfung "Panzerplatte"

Das Highlight wartete gestern auf dem Truppenübungsplatz Baumholder. Die Wertungsprüfung „Panzerplatte“ ist berüchtigt unter den Fahrern und ein spektakulärer Anziehungspunkt für alleine hier rund 50.000 Zuschauer. Dreimal wurde eine Kurz-WP gefahren, zwei mal die längste Prüfung der Rallye über 45,61 Kilometer – ein Spektakel für die Fans bei gleißendem Sonnenschein. Während sich die drei Volkswagen-Crews, untereinander duellierten, kapitulierte die Konkurrenz vor dem Wolfsburger Tempo. Der Vorsprung der Polo R WRC am Sonnabendabend auf den Rest des Feldes: mehr als zwei Minuten. Ungewöhnlich viel für eine Asphalt-Rallye. Der Bann, der für VW auf der Rallye Deutschland liegt, war endlich gebrochen. In Australien steht damit die Tür für die Titelverteidigung von Weltmeister Sébastien Ogier weit offen. Außerdem steht nun fest, dass der Titelt ausschließlich unter den Volkswagen-Fahrern ausgetragen wird. Für die Konkurrenz von Volkswagen gab es dieses Jahr in Deutschland nicht viel zu holen. Dani Sordo im besten Hyundai hatte rund zweieinhalb Minuten Rückstand auf die Spitze. Ford und Citroen waren gar rund drei Minuten zurück.
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