WRC 2015

WRC 2015: Hattrick von Ogier

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Sébastien Ogier hat am Wochenende auch den dritten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft gewonnen. Sein Vorsprung auf den Rest des Feldes bei der Rallye Mexiko war mit einer Minute und 18,8 Sekunden erneut groß. Der Franzose und sein Co-Piloten Julien Ingrassia blieben damit im Volkswagen Polo R WRC in dieser Saison bislang ungeschlagen. Den zweiten Platz sicherten sich Mads Ostberg und Co-Pilot Jonas Andersson im Citroen DS 3 WRC.

Der Ogier-Sieg in der Region Gunajuato zeichnete sich früh ab. Bereits am Freitag war der Kampf mit Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC und Jari-Matti Latvala im zweiten Polo beendet. Auf der achten Wertungsprüfung (WP) schied Neuville nach einem Crash aus. Auf der zwölften WP forcierte ein Böschungs-Einschlag Latvala dazu, seinen Polo mit Aufhängungsschaden abzustellen. Ogier kontrollierte fortan eine komfortable Führung.

Für Furore sorgte einmal mehr der dritte Polo R WRC. VW-Youngster Andreas Mikkelsen lieferte sich über das gesamte Wochenende einen heißen und erbitterten Kampf mit seinem Landsmann Mads Ostberg im Citroën. Das Gefecht um den zweiten Podestplatz rückte fortan in den Mittelpunkt des Interesses – sehr zur Freude der unzähligen Fans. Am Ende musste sich Mikkelsen knapp mit 7,3 Sekunden Rückstand auf Ostberg mit Platz drei Begnügen. In der Weltmeisterschaft liegt Volkswagens Nummer drei jetzt auf Platz zwei vor Jari-Matti Latval. „Das Ergebnis ist definitiv besser als erwartet. Mein einziges Problem war, dass die Ganganzeige manchmal ausgefallen ist. Ich bin deswegen gelegentlich Kurven einen Gang zu hoch angegangen. Das kostet speziell bei dem Leistungsverlust in der großen Höhe hier in Mexiko jedes Mal Zeit“, sagte Mikkelsen nach dem Rennen.

Ford-Pilot Ott Tänak versenkte seinen Fiesta WRC nach einem Fehler in einem See. Tänak und sein Co-Pilot Raigo Mölder konnten ihr havariertes Auto schnell genug verlassen, bevor es nach 30 Sekunden komplett absoff. Der Spitzname „Ti-Tänak“ wird dem Esten nach diesem Malheur wohl erhalten bleiben. Als Tänak nach Bergung und Reparatur seines Boliden wieder in die Rallye einstieg, standen alle Teams Spalier und applaudierten, als er aus dem Servicepark rollte. „Die Operation ‚Raise the Ti-Tänk‘ (hebt die Titanic = Anm. der Red.) ist sicherlich eine der bemerkenswertesten Leistungen, die Mechaniker in der Geschichte des Rallyesports vollbracht haben. Wirklich schade, dass sie das Wasser nicht komplett aus der Elektrik heraus bekommen haben und Ott Tänak deswegen nur wenige Kilometer nach dem Restart erneut aufgeben musste“, stellte Teamchef Malcolm Wilson fest.

Mexiko zeigte aber auch, wie weit die Hersteller aktuell in der Entwicklung ihrer Autos sind. Das Material der Top-Teams liegt nicht so weit auseinander. Nach dem Lauf in Argentinien im Aprtil kommt der WRC-Tross im Mai bei der Rallye Portugal nach Europa, die nach ihrer Rückkehr in den Norden des Landes auch wieder mit dem legendären Sprung der Prüfung „Fafe“ für Emotionen steht.

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