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Citroen scheint momentan alles fest in der Hand zu haben. Drei Doppelsiege in Folge und eine weitere Asphaltrallye lassen die Frage, nach dem Favoriten auf Korsika erst gar nicht aufkommen. Während Sébastien Loeb seinem 10. Saisonsieg beim dreizehnten Lauf des Jahres anstrebt, würde auch Daniel Sordo nach drei zweiten Plätzen in Folge gerne um den Sieg fahren. In der WM Wertung haben Loeb und Citroen bereits auf Korsika die Chance, beide Titel zu gewinnen: Dazu benötigt Loeb acht Punkte mehr als Hirvonen und Citroen neun Punkte mehr als BP Ford.
Genau das Verhindern möchten Mikko Hirvonen und Farncois Duval. Ihre Chancen dazu stehen gut, so zeigte sich schon in Spanien, dass BP Ford zumindest um die Ränge drei und vier derzeit keine echten Gegner fürchten muss. Doch es kann nicht nur Fords Ziel sein, die WM Entscheidung hinauszuzögern. Will das Team im WM Kampf nicht auf einen Ausfall Citroens angewiesen sein, muss Citroen noch auf Korsika geschlagen werden. Wie schwierig dieses Ziel zu erreichen sein wird, ist jedem im Ford Team bewusst, doch schon im letzten Jahr bewies Marcus Grönholm mit einem Rückstand von nur 23,7 Sekunden, dass Citroen auch auf heimischen Terrain durchaus angreifbar ist.
Diese Sorgen muss sich Subaru nicht mehr machen. Für das japanische Team steht längst im Vordergrund noch einmal maximale Erfahrung auf Asphalt zu sammeln, um das Auto dann für das nächste Jahr zu verbessern. Der Kampf um Platz drei in der Konstrukteurswertung scheint so gut wie gewonnen und so kann sich das Team bei den verbleibenden Rallyes ganz auf Einzelergebnisse konzentrieren.
Gleiches gilt unter umgekehrten Vorzeichen für Stobart Ford. Wie schon in Spanien wird es für Stobart auch auf Korsika schwer werden, um vordere Positionen mitzufahren. So wird es darum gehen, eine solide Rallye zu zeigen und einige Punkte zu sammeln. Dabei wird insbesondere Jari-Matti Latvala noch einmal versuchen, seine Asphaltfähigkeiten zu verbessern. Denn wenn der bei Schotterrallyes ausgesprochen schnelle Finne im nächsten Jahr im Werksford wieder um den Titel kämpfen möchte, wird er sich insbesondere auf Asphalt steigern müssen.
Einen ersten Matchball erhält auf Korsika Suzuki. In der Abwesenheit von Munchi´s hat das Team die Chance, den Rückstand von zwei Punkten in der Konstrukteurswertung aufzuholen. Eine leichte Aufgabe wird das allerdings nicht, so musste Suzuki bei den vergangenen Asphaltrallyes erfahren, dass man hier in der Performance doch noch etwas weiter hinter der Konkurrenz zurückliegt als bei Schotterveranstaltungen. Ein Jubiläum hat Suzuki am kommenden Woche aber auf jeden Fall zu feiern, so betrat das Team im letzten Jahr noch mit einem halben Testträger bei der Rallye Korsika die WRC Bühne.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 08.10.2008 aktualisiert am 08.10.2008
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