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Schraubenzieher und Rasierklingen. Ausgestattet mit diesen beiden Waffen haben drei junge Männer insgesamt sieben Autos des japanischen Herstellers Toyota auf der Chicago Auto Show demoliert. Dabei entstanden ist ein Schaden von 30.000 US-Dollar. Aber warum traf es eigentlich nur Toyota?
Die jungen Männer hatten eine Stinkwut auf den Autobauer. Grund für den Hass sei, dass der Hersteller Pläne habe, Teile seine Produktion aus den USA in andere Länder zu verlegen und dabei viele Stellen an den Standorten in den Vereinigten Staaten wegfallen würden. Den Tätern gefiel das ganz und gar nicht und deshalb beschlossen sie, sich auf ihre ganze eigene Art und Weise an den Ausstellungswagen am Toyota-Stand zu rächen. Dabei waren sie zum Leid des Autobauers äußerst erfolgreich. Sie schnitten Autositze auf, zerkratzten Armaturen und brachen Türgriffe ab.
Opfer der jugendlichen Täter waren ein Toyota Camry, ein RAV4, ein Prius, ein Land Cruiser, zwei Tundras und ein Lexus ES 350. Dem japanischen Autobauer tat das natürlich ganz schön weh – zumal sich Toyota völlig zu Unrecht von den Tätern verurteilt sieht. Drei der Modelle, die demoliert wurden, wurden nämlich sogar in den USA gefertigt, so der Pressesprecher des Herstellers.
Wie die Veranstalter der Auto Show mitteilten, sei es völlig normal, dass alle Autobauer mit kleineren Schäden rechnen müssten. Es käme immer wieder vor, dass Dinge wie Türgriffe oder Kühlerfiguren auf Automessen geklaut würden. Vandalismus dieser Art habe es in Chicago jedoch noch nie gegeben. Die Täter wurden allerdings geschnappt und müssen sich nun vor Gericht verantworten.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 26.02.2011 aktualisiert am 26.02.2011
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