X5/X6M

X5 M und X6 M – BMW-Doppelschlag in Los Angeles

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Doppel-Weltpremiere für BMW auf der Los Angeles Auto Show: Die Bayern enthüllen ihre neuesten M-Sportmodelle: den X5 M und den X6 M. Bei beiden SUV ist der Autobauer nicht dem Trend zum Motoren-Downsizing gefolgt – befeuert werden die Brummer weiter von potenten V8-Aggregaten mit 4,4 Liter Hubraum.

Leistung rauf, Verbrauch runter

Die - identischen - Motoren im X5 M und X6 M haben aber eine kräftige Überarbeitung über sich ergehen lassen. Nach bekanntem Muster: Leistung und Drehmoment rauf, Verbrauch runter. Im aktuellen Fall ergibt das eine um vier Prozent gesteigerte Spitzenleistung von jetzt 423 kW/575 PS, die zwischen 6.000 und 6.500/min parat steht; und ein Drehmoment-Maximum von massigen 750 Nm zwischen 2.200 und 5.000/min, das sind 70 Nm oder zehn Prozent mehr als bisher. Die Münchner bezeichnen den Doppelturbo-Motor stolz als "das stärkste Triebwerk, das bisher von BMW für Allradfahrzeuge entwickelt worden ist".
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2,3 Tonnen Kraft

Was sich damit mit einem im Fall des X6 M immerhin rund 2,3 Tonnen schweren Kraftsportler anfangen lässt, ist durchaus beachtlich: Die Norm-Sprintzeit von 0 auf 100 km/h liegt für beide Modelle bei nur 4,2 Sekunden. Die Kraft wird per optimierter Achtgang-Automatik (bisher sechs Gänge) an einen tendenziell heckbetonten Allradantrieb weitergereicht. Und wie gewohnt wird bei 250 Sachen abgeregelt. Mit dem optionalen „M Drivers Package“ sind allerdings 280 Sachen drin. 20 Prozent Verbrauchsminderung meldet BMW stolz unter anderem als Erfolg der länger ausgelegten Automatik. Der Normverbrauchswert liegt jetzt bei 11,1 Litern pro 100 Kilometer statt der bisherigen 13,9 Liter.

"Sportlicher und emotionaler"

Die Optik der beiden jüngsten M GmbH-Derivate trägt mit großen Kühlluft-Öffnungen dem erhöhten Sauerstoff-Bedarf der Hochleistungs-Aggregate Rechnung. Dem Thema Lüftung sind auch die seitlichen Kiemen zuzurechnen. Der Heckspoiler beim X6 M und die vierflutige Abgasanlage zeigen auch Hinterherfahrenden, was Sache ist. Der Auspuffsound soll, so BMW, noch "sportlicher und emotionaler" ausfallen. Noch dynamischer und stabiler wurde das Fahrwerk ausgelegt, dabei spielt auch das bei BMW Dynamic Stability Control (DSC) genannte ESP eine Rolle, das auf Knopfdruck kontrollierte Drifts zulässt und sich auch komplett abschalten lässt.
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Rund 205 Euro pro PS

Neu beim Interieur sind etwa das ergonomisch optimierte Lederlenkrad mit Schaltpaddles, der Gangwahlschalter oder das „M Drive Menü“ im Info-Display und die speziell für diese M-Versionen erweiterten Anzeigen im optionalen Head-up-Display. Markteinführung in Deutschland ist Ende März, für den X5 M verlangt BMW ab 114.300 Euro, für den X6 M ab 117.700 Euro – oder rund 205 Euro pro PS.

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