Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
BMW
Garching – Drei Sechs- und Achtzylinder, zwei Benziner und einen Diesel, hat BMW bei seinem 6er im Programm. Den Spitzenbenziner 650i gibt es mit dem bei BMW xDrive genannten Allradantrieb. Jetzt bauen ihn die Münchner auch im 640d-Selbstzünder ein und haben das Coupé und das Cabrio damit noch im Frühjahr zu Einstiegspreisen ab fast 81 700 bis knapp 90 300 Euro am Start.
Robert Kahlenberg, der neben der 5er- und 7er- auch die 6er-Baureihe leitet, erläutert bei der Fahrvorstellung jetzt in Garching bei München, wie die jüngste Ausführung des intelligenten Systems wirkt. Sie umfasst demnach über die variable Kraftübertragung an Vorder- und Hinterräder hinaus ebenfalls die Kontrolle zur situationsgerechten Verteilung des Antriebsmoments zwischen rechtem und linkem Hinterrad. [foto id=“409101″ size=“small“ position=“left“]“Im Gegensatz zu herkömmlichen Allradantrieben“, betont Kahlenberg, „ist der von uns nicht nur auf Optimierung der Traktion auf rutschigem Untergrund, sondern auch auf mehr Fahrdynamik in Kurven ausgelegt.“
Die Vernetzung mit der Fahrstabilitätsregelung erlaubt, die Fahrsituationen zu erkennen und zu bewerten, „um möglichst frühzeitig den geeigneten Eingriff vorzunehmen“. Der kann allein oder in Kombination mit den anderen Regelsystemen erfolgen. Im 6er ist der Allrad noch einmal extra abgestimmt auf dessen Eigenschaften und die Fahrcharakteristik. Ziel der Entwickler war, so Kahlenberg, die Vorteile des sportlichen Hinterradantriebs mit denen der Kraftverteilung auf vier Räder miteinander in Einklang zu bringen. „Im Normalbetrieb gehen wie bei jedem Allrad-BMW 60 Prozent der Kraft an die Achse hinten und [foto id=“409102″ size=“small“ position=“right“]40 Prozent an die vorn“, kann die Verteilungsquote allerdings innerhalb kürzester Zeit an veränderte Fahrbedingungen angepasst werden.
Den Allrad-6er treibt ein 230/313 kW/PS starker Turbodiesel-Reihensechszylinder mit zweistufiger Aufladung an, der den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 im Fall des Coupés, mit dem wir unterwegs waren, in knapp über fünf Sekunden schafft, die Spitze ist bei Tempo 250 erreicht. Den Mixverbrauch geben die Münchner zumindest im Datenblatt in Verbindung mit der weich und direkt schaltenden Achtgang-Sportautomatik mit sechs Litern und sogar darunter an. Standard ist der spritsparende Eco-Modus, der über [foto id=“409103″ size=“small“ position=“left“]den sogenannten „Fahrerlebnisschalter“ aktiviert werden kann. Auch Stopp/Start-Funktion und Bremsenergie-Rückgewinnung sind Serie an Bord.
Alles in allem: Seit mehr als 25 Jahren bietet BMW allradangetriebene Fahrzeuge an. Zunächst war Allrad eine auf ausgewählte Modelle beschränkte Option. Inzwischen hat er sich den Münchnern zufolge zum „Wachstumsmotor für die konsequent betriebene Erweiterung des Modellprogramms entwickelt“. Vor allem die X-Baureihen X6, X5, X3 und X1 haben zur Verbreitung beigetragen. Beim 3er, 5er und 7er sind xDrive-Varianten zu haben. Und nun auch beim 6er, neben dem 640d ebenfalls im 650i in Kombination sogar mit einem 300/407 kW/PS starken Achtzylinder-Twinpower-Benziner.
Motor: | Sechszylinder-Twinpower-Turbodiesel |
Hubraum: | 3,0 Liter |
Leistung: | 230/313 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 630/1500-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 5,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 250 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut BMW Mixverbrauch je nach Reifen 5,7/5,8 5,9/6,0 Liter pro 100 Kilometer, 149/153, 154/158 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis: | 81 600 Euro (Coupé), 90 280 Euro (Cabrio) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 08.03.2012 aktualisiert am 08.03.2012
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.