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Yamaha NMAX
Yamaha hat zwar ein üppig bestücktes 125er-Rollerprogramm, doch ein moderner Kompakt-Scooter für die Stadt fehlte bislang. Dieses Manko soll der neue NMAX beheben, der sich durch ein apartes Äußeres mit vielen verschiedenfarbigen Verkleidungsteilen und einen knappen LED-Doppelscheinwerfer unter der flachen schwarzen Scheibe auszeichnet.
Copyright: Yamaha
Dass der NMAX eine technische Weltpremiere für den Scooterbereich in sich trägt, hält er bescheiden versteckt: Der flüssigkeitsgekühlte 125er-Einzylinder-Motor mit Vierventiltechnik ist mit der ersten variablen Ventilsteuerung im Rollersegment versehen, von Yamaha Variable Valve Actuation (VVA) genannt. Das VVA wählt zwischen zwei Nockenwellenprofilen für die beiden Einlassventile, auf der Auslass-Seite bleibt alles beim Alten. So fährt das System im unteren Drehzahlbereich ein Nockenprofil für niedrigen Verbrauch und gutes Durchzugsvermögen. Bei zirka 6.000 Touren schaltet das System auf größeren Ventilhub, was wiederum gut für ordentliche Zylinderfüllung ist und damit eine höhere Leistung generiert. In der Praxis erfreut die neue Antriebsquelle des NMAX mit linearer, durchaus druckvoller Beschleunigung an der Ampel und im rollenden Verkehr. Das Umschalten des VVA selbst ist nicht spürbar, auf Gasgriffbefehle reagiert der Single spontan mit prima Drehfreude. So prescht der leichte Yamaha erstaunlich rasant durch die engen Gassen der Lissaboner Altstadt. Der Vortrieb fühlt sich viel „fleischiger“ an, als die reinen Daten des Einspritzmotors vermuten lassen: Mit maximal 12,2 PS bleibt er deutlich unterm Limit für Leichtkraftroller, auch reißen 12 Newtonmeter Drehmoment keine Bäume aus. Sparsam soll der 125er-Motor auch sein – bei unserem Ritt durch die portugiesische Metropole lag der Verbrauch unter drei Liter.
Copyright: Yamaha
geschrieben von MID veröffentlicht am 27.07.2015 aktualisiert am 27.07.2015
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