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Das Ziel: Herausragend und einzigartig sein. Diesem Anspruch ist der Youabian vollauf gerecht geworden. Konzipiert wurde das Fahrzeug von einem amerikanischen Schönheitschirurgen, der ein „elegantes Meisterwerk der Designkunst“ erschaffen wollte und ihm den wohlklingenden Namen Puma gab. Ähnlichkeiten mit der grazilen Raubkatze sucht man jedoch vergebens.
Die Betrachter des Youabian Puma blicken auf eine Art Sportwagen, mit Stahl-Klappdach und unfassbar großen Rädern. Die kurze Motorhaube umschließt die Fahrzeugfront nicht komplett, damit die grobstolligen Pneus Platz in den Radhäusern finden. Die Scheinwerfer wirken wie nachträglich hinzugefügt und an den Seiten prangen rundliche Sicken. Die bogenförmige Dachkuppel wirkt viel zu klein. In jeder Perspektive scheint das Blech unpassend. Seitlich ist der Schriftzug „Puma. Designed by Dr. K. Youabian“ angebracht. Es ist der Name des Arztes der das 6,15 Meter lange Cabrio schuf.
Ein lahmes Kätzchen will der Youabian Puma nicht sein. Ein 7,0-Liter-Achtzylinder mit 377 kW/512 PS soll ihn in knapp sechs Sekunden auf Tempo 100 bringen. Der Verbrauch beträgt laut Hersteller 14 Liter.
Das Fahrzeug stößt bei der Presse auf wenig Akzeptanz. „Es ist schwer zu beschreiben, wie groß das Auto ist! Dabei ist es unfassbar hässlich“, liest man beim Autoblog. „Ich schäme mich für die Automobilindustrie“, schreibt ein Journalist der Motoramic und ein Blogger der Jalopnik meint: „Nehmen Sie alle schlechten Eigenschaften des Nissan Murano Cabrios- übergroß, limitiertes Platzangebot, Verdeck – und multiplizieren Sie das mit Bullshit“.
Glaubt man Medienberichten, soll der Youabian Puma knapp 1,1 Million Dollar kosten (rund 818.000 Euro). Wer sich nicht an der Optik stört und den Puma kaufen will, muss sich auf eine Wartezeit von 18 Monaten einstellen. Und Probefahren darf das Kätzchen nur, wer seine Finanzen offenlegt. Denn mit roten Buchstaben verweist der Hersteller auf seiner Seite darauf hin, dass das „Fahrzeug nur denen vorgeführt wird, die es sich auch leisten können.“
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 22.11.2013 aktualisiert am 22.11.2013
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