Zahl der Verkehrssünder in Deutschland gestiegen – Schuld sind die Männer

Alle 20 Minuten wird ein neuer Punkt beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg eingetragen. 2010 ist die Zahl der verzeichneten Verkehrssünder um 31.000 gestiegen. Das hätte verhindert werden können, wenn der ein oder andere männliche Autofahrer sich etwas vom Fahrverhalten seiner Liebsten abgeschaut hätte.

Einträge männlicher Autofahrer überwiegen deutlich

Tatsächlich sind 78 Prozent (!) der eingetragenen Verkehrssünder männlich, gerade einmal 22 Prozent der Punkte gehen an Autofahrerinnen. Eine Zahl, die den Herren der Schöpfung zu denken geben sollte – vor allem, weil viele Punkte durch Trunkenheit am Steuer zustande kommen. Frauen hingegen landen überdurchschnittlich häufig im Punkteregister, weil sie Vorfahrten nicht beachtet haben. Die meisten Punkte in Flensburg kommen allerdings sowohl bei Männern als auch bei Frauen durch Geschwindigkeitsüberschreitungen zustande.

Fahranfänger mit 17 begehen kaum Verkehrssünden

Das Autofahren ab 17 wurde in Deutschland heftig diskutiert. Dass es keinen Grund für herbe Kritik gab, zeigt sich 2010 im Flensburger Punkteregister. Junge Fahrer, die ihren Führerschein mit 17 erworben haben und ein Jahr in Begleitung gefahren sind, bauen im ersten Jahr ihres selbstständigen Fahrens 19 Prozent weniger Unfälle als junge Autofahrer, die ihren Führerschein auf herkömmlichem Weg erworben haben. Doch trotz dieser guten Nachricht bleibt die traurige Feststellung, dass derzeit rund 47 Millionen Punkte in Flensburg verzeichnet sind.

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