ZDK: Filter-Nachrüstung macht das Auto 1.000 Euro wertvoller

Noch bis zum 31. Dezember dieses Jahres können sich Besitzer von Dieselfahrzeugen den nachträglichen Einbau von Dieselpartikelfiltern staatlich bezuschussen lassen. 330 Euro Bares für die Nachrüstung von Dieselpartikelfiltern zahlt das schon mit der Abwrackprämie betraute Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa).

Die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Mittel reichen aus, um fast 200.000 Dieselfahrzeuge mit einem Partikelfilter nachzurüsten. Theoretisch könnten rund acht Millionen Diesel-Pkws gefördert werden.

Als Alternative zur steuerlichen Förderung ist die befristete Barförderung auf den Weg gebracht worden, sodass Autofahrer Filter und Einbau etwa zum halben Preis bekommen. Und die Gewährung von Barem hat sich bewährt. „Es scheint, dass die Verbraucher Bargeld vom Staat eher akzeptieren als steuerliche Vergünstigungen“, betonte Robert Rademacher, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, anlässlich der Umrüstaktion. Ähnlich hätten Autobesitzer bereits in den 80er-Jahren reagiert, als es um die Nachrüstung mit Katalysatoren gegangen sei.

Über die Nachrüstung mit dem entsprechenden Dieselpartikelfilter werden die Fahrzeuge einer besseren Schadstoffgruppe zugeordnet. Fahrzeuge, die heute noch mit gelber Plakette unterwegs sind, droht Anfang 2010 die Aussperrung aus City-Lagen, wenn zahlreiche Kommunen in Deutschland die Zufahrtsregeln in ihre Umweltzonen, wie beispielsweise in Berlin, verschärfen.

Darüber hinaus sei ein Diesel ohne Filter in Zukunft kaum noch zu verkaufen, so der ZDK. „Bei einer relativ geringen Investition steigt der Wiederverkaufswert um etwa 1.000 Euro“, gibt Rademacher Zögerlichen zu bedenken.

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