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Im Rahmen der Automechanika hat der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) zu einer Transporter-Offensive geladen. Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) präsentierte der ZDK, die Nachrüstung eines Volkswagen T5 mit einem Partikelfilter auf dem Messegelände.
Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident und Bundesinnungsmeister des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes erklärte, dass die Branche nach den so genannten „Mogelfiltern“ für Pkw jetzt vor einem Neuanfang stehe.
Die Filteroffensive beschäftigt sich mit der Modernisierung des Transportbestandes und der Filter-Nachrüstung von Kleintransportern. Dabei sollten, nach Ansicht von Hülsdonk, jedoch die nicht nachrüstbaren Fahrzeuge von Handwerkern ausgeklammert werden, da die Neuanschaffung eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen würden und diese Fahrzeuge meist ja nur in die Zonen einfahren und dann dort den Tag über stehen würden.
Der erwartete Service-Umsatz bei den Betrieben werde bei bis zu 1,8 Millionen Fahrzeugen mit einer durchschnittlichen Auftragsgröße „um 6000 Euro“ liegen. Insgesamt könnte ein theoretischer Umsatz von 700 Millionen herauskommen.
DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch, erklärte dass er den von Fahrzeugen emittierten Feinstaub als den einzig, krank machenden Feinstaub ansehe, der auch Menschen töte. Deshalb fordert die DUH (Deutsche Umwelthilfe) die Innenstädte spätestens ab dem Jahr 2010 nur noch mit der grünen Plakette frei zu geben. Demzufolge sollen die Fahrzeuge mit roter und gelber Plakette ausgesperrt werden. Die betroffenen Fahrer sollten sich dann um eine Nachrüstung bemühen oder ihr Fahrzeug gegen eines mit einer grünen Plakette austauschen. Zudem könnten „alte Autos“ gerne auf dem Land fahren, wo die Feinstaubproblematik nicht besteht.
geschrieben von (ar/nic) veröffentlicht am 19.09.2008 aktualisiert am 19.09.2008
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