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Das kürzlich vorgestellte Konzept zur Durchführung der technischen Hauptuntersuchung (HU) eines Kraftfahrzeugs durch Kfz-Meister würde bei Kfz-Betrieben für mehr Flexibilität gegenüber den Kunden sorgen. Künftig wären die Untersuchungen nämlich unabhängig von der Anwesenheit von Prüfingenieuren.
Zudem entfiele der Zusatzaufwand durch die Voruntersuchung und eigentliche Prüfung sowie durch die An- und Abfahrt der Prüfingenieure, die die Kunden bislang mit bezahlen müssen. Diese Meinung vertritt Axel Koblitz, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), in einem Interview mit „kfz-betrieb“.
Die Kritik, durch die Trennung von Prüfung und Reparatur einen Interessenkonflikt zu schaffen, weist Koblitz zurück. Bereits jetzt werde nahezu die gesamte technische Fahrzeugüberwachung mit Ausnahme der HU vom Kfz-Gewerbe durchgeführt, „und zwar reibungslos“. Wenn Kfz-Meister Kunden durch vorgetäuschte Mängel über den Tisch ziehen wollten, könnten sie das auch bei jeder Inspektion oder Reparatur tun. Das geschehe jedoch nicht, da das Vertrauen der Kunden das wichtigste Kapital der Betriebe sei. Zudem stehe es misstrauischen Autofahrern weiterhin frei, zur Prüfstelle zu fahren oder von der Werkstatt die Durchführung der HU durch eine Prüforganisation zu verlangen.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 18.02.2013 aktualisiert am 18.02.2013
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