ZDK-Präsident Rademacher kritisiert Pkw-Eigenzulassungen

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Zu einem Umdenken in Bezug auf die hohe Zahl der Pkw-Eigenzulassungen hat der Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, Robert Rademacher, Händler und Hersteller aufgefordert. Mit verantwortungsvoller Vertriebspolitik habe diese Entwicklung nichts mehr zu tun, da sie „fatale Auswirkungen auf die Margen“ hat. Das gilt für das Neuwagen- und Gebrauchtwagen-Geschäft. Rademacher rechnet laut „kfz-betrieb“ mit einem schwierigen Geschäftsjahr.

Es müsse jedoch jedem Marktteilnehmer klar sein, „dass 2,8 Millionen echte Neuzulassungen besser sind als 3,1 Millionen getürkte“. Verbracher freuen sich dagegen über die hohe Zahl an Tageszulassungen, die Neuwagen dem Kunden zu Gebrauchtwagenpreisen ermöglichen.Sorgen bereitet Rademacher auch der derzeit gut laufende Gebrauchtwagen-Absatz. Das momentane Gebrauchtwagen-Volumen zu halten, werde nicht einfach sein.

Die Branche leide zudem unter „unbefriedigenden Bruttogewinnen“ und zu langen Standzeiten. Letztere betragen laut dem ZDK derzeit 96 Tage, Schwacke hatte im Februar gar 110 Tage ermittelt. Außerdem gestalte sich das Service-Geschäft schwierig. Zum ersten Mal seit vier Jahren sei ein Rückgang bei der Werkstattauslastung zu beobachten: um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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