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Opel
Der Opel Ampera im ultimativen Check: Elf Tage lang hat mid-Autor Wolfgang Peters das Elektroauto getestet und dabei viele schöne Geschichten erlebt. Diese hat er in elf Erlebnisberichten festgehalten. Teil 3: Lautlose Hunde.
Ein Tag, wie geschaffen für den Elektro-Ampera. Alles kurze Strecken: kleine Transporte, Kinder abgeben und einsammeln, Tierarzt und Getränkemarkt. Es ist kalt am Morgen, Dunst hängt milchig über dem Maintal. Die Sonne ist noch ohne Kraft, aber man ahnt schon die Wärme.[foto id=“509618″ size=“small“ position=“right“] Wenn man mit Sonnenenergie fahren könnte? Oder mit der Kraft der Gedanken? Oder nur mit Schwerkraft? Einstweilen muss der Strom aus der Steckdose genügen. Mit zwei Handgriffen wird die Abdeckung unter der Heckklappe gelöst und die Lehne eines einzigen Rücksitzes nach vorne geworfen, der andere Sitz des Vierplätzers bleibt unverändert.
Die Ladefläche passt für fünf Wasserkästen, ein Kräutergetränk-Kistchen und für den Kasten brauner Brause. Der Ampera rollt lautlos in den Hof des Getränkelagers, die beiden alten Hunde heben auf ihren Decken nicht mal die Ohren an. Sonst bellen sie sich die Lunge aus dem Hals. Alles verstaut, mit Rückweg sind das 4,4 Kilometer. Es wurde kein Sprit verbraucht, nur 1,2 kWh aus der Batterie gezapft. Die restliche E-Reichweite ist mit 51 km angegeben.
Dann zweimal zur Schule und zurück und zum Einkaufen und vier Ladestunden an der Steckdose. Später geht es zum Abendessen, da gerät die Batterie an ihre Grenzen, aber der Benziner springt fast unmerklich ein. Die Transportbilanz: 88 km mit Strom und 8,1 km mit dem Benziner, 96,1 km insgesamt. Dafür wurden 14,8 kWh in Rechnung gestellt und aus dem Kraftstofftank zapfte sich der Verbrenner 0,5 Liter Benzin, ein Durchschnitt von 0,06 Liter für 100 km. So weit die Ströme tragen. An einem Tag, der wie geschaffen war für E-Mobilität.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 05.05.2014 aktualisiert am 05.05.2014
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