Zeitumstellung erhöht Wildunfallrisiko

Das Risiko eines Wildunfalls ist für Autofahrer nach der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit gewachsen. Der morgendliche Berufsverkehr fällt nun für mehrere Wochen in die Zeit der Dämmerung, während der Wildschweine und Rotwild auf Futtersuche sind.

Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) appelliert an die Autofahrer, das Tempo in Wildwechsel-Regionen zu reduzieren. Denn Rehe könnten Fahrzeuge ab einer Geschwindigkeit von 70 km/h nicht mehr wahrnehmen und würden so in den Tod laufen.

Das ist zu tun…

Im Ernstfall heißt es für den Autofahrer: Licht abblenden, bremsen und hupen. Reagiert das Wild nicht schnell genug, ist ein kontrollierter Zusammenstoß immer weniger riskant als ein hektisches Ausweichmanöver. Der DJV geht von rund einer halben Million Wildunfällen pro Jahr aus, darunter rund 220 000 Unfälle mit Rehen, Hirschen und Wildschweinen.

mid/hh

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