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Formel 1
Daimler-Chef Dieter Zetsche macht sich Sorgen um die Zukunft der Formel 1. Angesichts weltweit rückläufiger Zuschauerzahlen vor den Fernsehschirmen müsse die Königsklasse des Motorsports neue Wege in der Vermarktung gehen. Zetsches Zauberworte sind „interaktiv“ und „digital“. Vor allem in diesen beiden Bereichen habe man einen gewaltigen Rückstand. Sein Konzern könnte sich vorstellen, selbst eine entsprechende Plattform aufzubauen.
Als Vorbild verwies er auf das Reitturnier in Aachen, bei dem die Zuschauer per Smartphone oder Tablet Bewertungen der Dressurreiter abgeben können: „Das macht Spaß, man ist dabei und nicht nur passiver Zuschauer. So etwas kann ich mir auch bei der Formel 1 vorstellen“, sagte Zetsche im Interview mit der „Deutschen Unternehmerbörse“.
Das Medium Fernsehen kämpft in der Formel 1 seit geraumer Zeit um seine Attraktivität. Im vergangenen Jahr wurden weltweit rund 25 Millionen TV-Zuschauer weniger registriert. „Im Bezug auf die Formel 1 müssen wir uns fragen, wie diese Plattform weiterentwickelt werden kann“, so Zetsche. An den Rennen selbst seit nichts auszusetzen: „Wir haben selten so viele Überholvorgänge und Kämpfe auf der Strecke gesehen wie heute.“Die sportliche Einschätzung des Daimler-Chefs ist allzu verständlich, schließlich dominieren die Mercedes-Silberpfeile die Formel 1 seit fast zwei Jahren nach Belieben. Auch in dieser Saison dürften der Fahrer- und der Konstrukteurs-Titel an die Schwaben gehen. Ob der Zuschauerschwund vielleicht auch damit etwas zu tun haben könnte, steht allerdings in den Sternen.
geschrieben von MID veröffentlicht am 25.08.2015 aktualisiert am 25.08.2015
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