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Smarte Ausbildung bei ZF
Datenbrillen, Roboter als Kollegen und Lerninseln mitten in den Produktionshallen: Auszubildende bei ZF werden künftig in einem technologisch und methodisch modernisierten Umfeld an ihre künftigen Aufgaben herangeführt.
Dies ist das Ergebnis des konzernweiten Projekts „Ausbildung 4.0“, mit sich dem der Zulieferer aus Friedrichshafen als Ausbildungsbetrieb der Zukunft rüstet. „Die Arbeitswelt verändert sich in einem rasanten Tempo. Für die duale Ausbildung liegt darin eine große Chance, denn mit der Digitalisierung entstehen anspruchsvolle und attraktive Facharbeiterjobs“, betont Personalvorstand Jürgen Holeksa, der das Projekt in Auftrag gegeben hatte und aus dem nun ein konkreter Maßnahmenkatalog erarbeitet wurde.
Wie arbeiten Facharbeiter zukünftig? Welche Folgen werden die Internationalisierung und insbesondere die Digitalisierung haben? Und wie müssen wir Ausbildungsinhalte und -methoden anpassen? Mit diesen Fragen hatte sich ein interdisziplinär besetztes Team ein Jahr lang beschäftigt. Eine der Antworten, die die Experten des Technologiekonzerns darauf jetzt geben, lautet: Zerspanungs- oder Industriemechaniker werden bei ZF auch in den nächsten Jahren gebraucht. Vor allem aber elektronische und IT-Berufe gewinnen an Bedeutung. Für alle wird sich das Umfeld durch die Digitalisierung innerhalb der einzelnen Arbeitsabläufe verändern.
In einer Arbeitswelt, in der Menschen und Maschinen eng vernetzt zusammenarbeiten, wird digitale Kompetenz immer wichtiger für die Mitarbeiter. Je nach Standort verändert sich damit auch das Angebot der Ausbildungsplätze. So werden zum Beispiel am Standort Friedrichshafen ab dem Ausbildungsjahr 2018 erstmals vier Fachinformatiker ausgebildet, die Zahl der Elektroniker für Automatisierungstechnik steigt von sechs auf acht.
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Parallel zur Ergänzung von Ausbildungsinhalten investiert ZF in die technische Infrastruktur, zum Beispiel in Datenbrillen, die für Industriemechaniker künftig mehr und mehr zum selbstverständlichen Werkzeug werden; in Tablets, die an verschiedenen ZF-Standorten schon länger in der mobilen Instandhaltung im Einsatz sind; und in Industrieroboter, an denen Elektroniker und Mechatroniker Programmiersprachen in der Praxis erproben.
Wer sich heute bei ZF bewirbt, wird womöglich noch während seiner Lehrjahre Augmented Reality kennenlernen. Zudem dienen neu eingerichtete Lerninseln als Schnittstelle zwischen der geschützten Welt der Ausbildung und der Arbeitsrealität. Unter Live-Bedingungen, aber unter Aufsicht, arbeiten ZF-Azubis dort in Teams in unmittelbarer Nähe zur Produktion.
Auch im Personalmarketing geht das Unternehmen neue Wege: Um die besten Bewerber für Ausbildungsplätze zu gewinnen, verstärkt ZF seine Aktivitäten in den sozialen Medien. Bewerbungen für den Ausbildungsjahrgang mit Start im Herbst 2018 nimmt der Konzern unter zf.com/karriere entgegen.
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geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 01.06.2017 aktualisiert am 01.06.2017
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