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ZF wird 2010 voraussichtlich einen Konzernumsatz von rund 12,9 Milliarden Euro. Das ist ein Rekordwert und eine Steigerung um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. ZF kehrt damit nach Verlusten 2009 in die Gewinnzone zurück. Die Zahl der Beschäftigten stieg weltweit um 5 Prozent auf 64 000 Mitarbeiter. In Deutschland entstanden dabei 900 neue Arbeitsplätze. Im kommenden Jahr will ZF weitere 3000 Stellen schaffen, von denen wiederum rund 1000 hierzulande entstehen sollen.
Im Vergleich zu 2009 erzielte ZF in diesem Jahr in allen Regionen ein hohes Umsatzwachstum, besonders aber in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). In Russland verzeichnete das Gemeinschaftsunternehmen ZF Kama zur Fertigung Lkw-Getrieben einen kräftigen Umsatzanstieg. In China führte das Marktwachstum bei Premium- Pkw unter anderem zu einer steigenden Nachfrage nach Automatgetrieben und Elektrolenkungen. Dort konnte ZF auch neue Kunden, etwa im Baumaschinen-Segment, gewinnen. In Indien ist ein mit Partner Hero Motors gegründetes Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Fahrwerktechnologie gut angelaufen. Dort hat ZF in diesem Jahr auch Werke für Getriebe und Achsen für Baumaschinen sowie Lkw-Getriebe eröffnet. In Brasilien erreichte ZF hohe Wachstumsraten vor allem im Landmaschinen- und Lkw-Segment.
In den USA entstand Ende 2009 ein ZF-Produktionswerk für Achsen und Achsgetriebe. Dort konnte zudem ein großer Liefer- und Lizenzvertrag über 8-Gang-Automatgetriebe abgeschlossen werden, der den Umsatz in Nordamerika in den Folgejahren weiter steigen lassen wird. Geplant ist in den USA außerdem der Aufbau von Werken für Windkraft- und Pkw-Getriebe und der Ausbau der Elektrolenkungs-Produktion. In Deutschland wird ZF im nächsten Jahr sein Getriebewerk in Saarbrücken erweitern und ein neues Verwaltungsgebäude in Passau bauen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 14.12.2010 aktualisiert am 14.12.2010
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