ZF Services & TRW

ZF Services und TRW Aftermarket: Gemeinsam durchstarten

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Der Autoteile- und Service-Markt ist im Umbruch: Durch immer langlebigere Komponenten und stetig steigende Service-Intervalle schrumpfen Teile der traditionellen Geschäftsbereiche. So halten etwa Lkw-Getriebe heute in der Regel eine Million statt noch vor Jahren 250.000 Kilometer durch. Und der neue Fokus auf Elektroautos, bei denen so manches Verschleißteil komplett entfällt verstärkt diesen Trend zusätzlich. Da gilt es, neue Potenziale zu finden, Chancen zu nutzen und neue Märkte zu erschließen. Aus diesem Grund hat ZF Friedrichshafen im Mai 2015 TRW Automotive übernommen und stellt sich durch die Integration nun noch breiter auf, um gemeinsam durchzustarten. Ab Januar 2017 firmieren ZF Services und TRW Aftermarket unter dem neuen Label ZF Aftermarket - der neuen Nummer zwei im globalen Automotive Aftermarket mit rund 8.000 Mitarbeitern weltweit und einem Umsatzvolumen von rund drei Milliarden Euro. Geleitet wird die neue Service-Organisation von Helmut Ernst, der das Geschäftsfeld ZF Services führt und dem Leiter von TRW Aftermarket, Neil Fryer. Auf der Automechanika im September 2016 in Frankfurt am Main präsentiert die Organisation erstmals das erweiterte Produkt- und Service-Portfolio. Der Name TRW wird als Produktmarke erhalten bleiben und das bisherige Markenportfolio - neben Sachs, Lemförder, Boge und Openmatics - bereichern."Die Arbeitsleistung wird sich in Zukunft zunehmend vom Ersatz mechanischer Teile weg in die digitale Welt verschieben", sagt Helmut Ernst, derzeit Vorsitzender der Geschäftsleitung bei ZF Services. In den traditionellen Bereichen aber auch in Sachen E-Mobilität sieht er Wachstumspotenziale in erster Linie in Asien - allen voran China, wo sich die Zahl der Fahrzeuge bis 2030 mehr als verdoppeln soll, von heute 154 Millionen auf rund 350 Millionen Fahrzeuge. Die fortschreitende Internationalisierung ist einer der Wege, den Herausforderungen zu begegnen. Ein weiteres Mittel sei es, noch stärker als bisher auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und maßgeschneiderte Lösungen zu bieten. Durch die steigende Komplexität sowohl in Bezug auf Komponenten als auch den Service, wird das Know-how immer wichtiger, so Ernst. "Wir wollen das Leben für den Kunden einfacher machen", lautet die Kurzformel. Die Kunden für sich zu gewinnen, sei eine Herausforderung, die im Service-Bereich immer schwieriger werde. Denn "die Denke in Bezug auf Wartung" ändert sich mit der zunehmenden Vernetzung und autonom fahrenden Autos Künftig werden demnach mehr und mehr die Fahrzeuge entscheiden, wann sie in die Werkstatt müssen. Sensoren messen den Zustand von Verschleißteilen wie etwa Bremsen. Die Teile werden tendenziell früher getauscht, da sie nicht mehr bis zum Versagen eingesetzt werden. Es entstehen also auch Chancen für den Service, sofern die Autos nicht per Telematik automatisch zum Fahrzeughersteller geleitet werden. "Hier muss der Kunde die Wahlfreiheit haben", sagt Helmut Ernst. Was aber auch künftig in erster Linie entscheidend sein wird, ist die Qualität der Produkte und Dienstleistungen. Hier sieht sich der deutsche Technologieführer in der Antriebs- und Fahrwerktechnik gut aufgestellt, umso mehr nach der Integration von TRW. Und das Portfolio beschränkt sich nicht nur auf Pkw und Nutzfahrzeuge. Auch in den Bereichen Schienenverkehr, Industrie, Marine und Windenergie ist ZF prominent vertreten. "Das Geschäft mit der Windkraft - in erster Linie der Erweiterung und Modernisierung bestehender Windparks - wächst seit Jahren um 15 bis 20 Prozent", sagt Ernst. Wer sich vom Aftermarket-Angebot von ZF persönlich überzeugen möchte, hat auf der Automechanika dazu Gelegenheit - und zwar in ziemlich spektakulärer Form. Zwei Messestände für alle Zielgruppen erwarten die Besucher. Einer der Höhepunkte ist sicherlich das 7D-Kino, in dem man in eine virtuelle Welt eintauchen und Produkte und Services quasi hautnah erleben kann. Nur zwei dieser Kinos gibt es in Deutschland - und eines steht exklusiv den Besuchern des ZF-Standes zur Verfügung.

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