Autonomes Fahren

ZF und Faurecia entwickeln Sitz für autonomes Fahren

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Copyright: Auto-Medienportal.Net/ZF/Faurecia

Nach dem Abschluss ihrer Kooperationsvereinbarung Anfang Mai 2017 stellen ZF und Faurecia erste Ergebnisse wie auch weitere Perspektiven ihrer Zusammenarbeit vor. Mit einem Konzeptsitz, der auf der IAA (–24.9.2017) sowohl am Messestand von Faurecia als auch bei ZF zu sehen ist, treiben die beiden Unternehmen ihre gemeinsame Vision „Cocpit 2025“ voran, die den Übergang vom assistierten und automatisierten zum autonomen Fahren nach Level 3 und 4 und höher erleichtern soll.

Drei Sitzpositionen: Fahren, Arbeiten, Relaxen

Der Sitz erlaubt drei unterschiedliche Positionen des Fahrers: die Fahrposition, eine Relax-Position und eine „Work-Position“, in der der Sitz leicht in Richtung Kabinenmitte gedreht ist. So lässt er sich insgesamt um 25 Grad nach hinten neigen und bis zu zehn Grad in Richtung Innenraum drehen. Dazu ist der Sitz neu konstruiert, beispielsweise ist die Rückenlehne in zwei Bereiche unterteilt. Die Anbindungspunkte des Fahrergurtes sind in den Sitz integriert, der konstruktiv auf die veränderten Bedingungen in einem Crashfall ausgelegt ist. Beim Übergang zwischen den Positionen kann sich der variable schulternahe Gurtanbindungspunkt der Anatomie des liegenden Fahrers automatisch anpassen.

Vibrierender Sicherheitsgurt als Warnsystem

Der aktive Gurtstraffer kann zudem haptische Signale an den Fahrer senden – beispielsweise durch Vibrieren seine Aufmerksamkeit zurück auf das Fahrgeschehen lenken. Das Gurtsystem lässt sich damit auch in das HMI (Human Machine Interface) des Fahrzeuges einbinden. Dies ist wichtig für Assistenzsysteme und automatisierte Fahrfunktionen, bei denen der Fahrer informiert wird, die Kontrolle über das Fahrzeug wieder zu übernehmen.

Ebenso in den Sitz integriert ist – zusätzlich zu einem Standard-Seitenairbag auf der Außenseite – der neuartige, von ZF entwickelte Advanced-Far-Side-Airbag. Er kann Kopf und Hals des Fahrers besonders im Falle eines Aufpralls von der dem Fahrer abgewandten Seite schützen. Darüber hinaus schützt ein rückseitig am Sitz angebrachter Airbag die Insassen auf der Rückbank hinter dem Fahrer.

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