Zu wenig Autoszenen in `Drive`: Frau klagt gegen Filmfirma

Klar, ein Filmtrailer dient dazu, Kinozuschauern so richtig Geschmack auf einen neuen Film zu machen. Dazu werden die lustigsten oder aufregendsten Szenen zusammen geschnitten, ein erster Einblick in die Handlung gegeben – alles ohne zuviel zu verraten. Manchmal ist eine Komödie dann deutlich weniger lustig als der Trailer zu versprechen schien, manchmal ein Thriller viel dramatischer. Während die meisten von uns dann achselzuckend und mit Popcorn bekrümelt aus dem Kino wieder heimgehen, fühlte sich eine Amerikanerin so getäuscht von dem Film `Drive`, dass sie jetzt Klage gegen dessen Produktionsfirma einlegte: Der Trailer haben einen Autofilm versprochen, doch es habe ihrer Meinung nach kaum Autoszenen gegeben.

Absurd?

Klagegegenstand: Die Frau will das Geld für ihr Kinoticket vom Kino und Filmverleih zurück. Und am besten gleich noch weitere `irreführende`Kinotrailer verhindern. Sie hatte nach dem Trailer einen Actionfilm über Autos wie die Blockbuster-Reihe `The Fast and the Furios`erwartet – doch in `Drive`seien Autoszenen rar. Stattdessen habe die Mafia im Fokus gestanden, für die ein Stuntman (gespielt von Ryan Gosling) nachts Fluchtautos bei Mafiaaktionen fahre.

Übrigens – gerade weil es nur verhältnismäßig Autoszenen gibt, scheinen die internationalen Kritiker im Gegensatz zu der Klägerin recht angetan zu sein von `Drive`. So gewann der Film von Regisseur Nicolas Winding Refn beim renommierten Filmfestival in Cannes in diesem Jahr den Preis für die beste Regie. In Deutschland kommt `Drive`erst im Januar 2012 ins Kino. Bis dahin müssen wir uns eben mit dem vermeintlich irreführenden Trailer begnügen:

 

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