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Der Zug ist in Europa das sicherste Verkehrsmittel. In Deutschland kommen Reisende 54 mal weniger oft zu Tode als im Pkw. Eine Verletzung im Auto zu erleiden, ist sogar 109 mal höher als bei einer Bahnreise. Bei Busreisen besteht gegenüber der Bahn ein 3,5-fach höheres Todesrisiko und ein 31,5-fach höheres Verletzungsrisiko. Deshalb ist die Eisenbahn nach Ansicht von Dirk Flege, dem Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, das mit Abstand sicherste Verkehrmittel.Bei der Zahl der Todesopfer auf Straßen und Schienen liegt Deutschland unter dem EU-Durchschnitt.
Im Zeitraum von 2005 bis 2011 starben im deutschen Straßenverkehr 2,7 Pkw-Insassen pro Milliarde Personenkilometer, im EU-Durchschnitt liegt der entsprechende Wert bei 3,8 Insassen. Bei den Bahnreisenden in Deutschland waren im gleichen Zeitraum nur 0,04 Tote pro Milliarde Personenkilometer zu beklagen (EU-Durchschnitt 0,15 Tote). Generell gelte, so Flege, dass in keinem europäischen Land Autofahren sicherer ist als das Bahnfahren. Die meisten Toten beim Autofahren gibt es in Osteuropa. Die stetig sinkende Zahl von Verkehrstoten im deutschen Straßenverkehr ist nach Ansicht von Horst Metzler, Geschäftsführer des Auto-Clubs Verkehr (ACV), allerdings kein Grund, das Thema Verkehrssicherheit nicht mehr ernst zu nehmen. Für 2013 rechnet Metzler mit immer noch 3 250 Toten auf deutschen Straßen. „Und europaweit löscht der Straßenverkehr jährlich eine Kleinstadt aus.“ Er erinnert daran, dass sich die deutsche Bundesregierung das Ziel gestellt hat, die Zahl der Straßenverkehrstoten im Zeitraum von 2010 bis 2020 um 40 Prozent zu senken. Nur vier der 16 Bundesländer sind aber auf diesem Weg. In Sachsen wachse die Zahl der Toten im Straßenverkehr sogar wieder. Flege fordert deshalb die Bundesländer auf, neue Verkehrssicherheitsprogramme zu entwickeln.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 16.12.2013 aktualisiert am 16.12.2013
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