Toyota

Zulassungszahlen: Toyota kämpft mit Gegenwind

Über 6,8 Millionen Toyota Camry sind schätzungsweise in den USA auf den Straßen, allein im Jahr 2007 wurden über 470.000 Einheiten der Mittelklasse-Limousine verkauft. In diesem Jahr sind es deutlich weniger: Es könnten rund 300.000 Fahrzeuge werden. Toyota hofft jetzt darauf, dass der frisch überarbeitete Bestseller weiterhin gut einschlägt.

Die Konkurrenz schläft nicht[foto id=“394270″ size=“small“ position=“right“]

Nicht viel weniger Autos verkaufte Nissan von seinem Altima, der den Honda Accord auf den vierten Platz in seiner Klasse bei den Zulassungszahlen verwies. Rang drei geht an den amerikanischen Ford Fusion, der sich besser verkaufte als der Chevrolet Malibu. Am Marktanteil von Toyota knabbern aber auch die beiden koreanischen Wettbewerber Hyundai mit dem Sonata und Kia mit dem Optima. Insbesondere der Hyundai wird für sein Design hoch angesehen, die Absatzzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gestiegen. Der Kia ist sogar dreimal so oft wie im Vorjahr verkauft worden. Doch immerhin kann sich der Camry auch als verbrauchsgünstigstes Modell im Segment behaupten.

Hartes Jahr für Toyota

Konnte bisher Toyota den Camry teurer als die Wettbewerber ihre Fahrzeuge anbieten, gelingt das gegen die starken Konkurrenten aktuell nicht mehr so einfach. [foto id=“394272″ size=“small“ position=“left“]Und dazu kommt ein starker Yen, der die Rendite weiter einschränkt. So muss Toyota für das Ende März 2012 abschließende Geschäftsjahr die Gewinnerwartung um über 50 Prozent kürzen und auch der Titel als weltgrößter Automobilhersteller geht wohl in diesem Jahr wieder an General Motors verloren. Es wäre jedoch unangebracht, dafür Managementfehler zu suchen: Erdbeben und Tsunami in Japan sowie die Flutkatastrophe in Thailand haben über Monate die Produktion behindert, was dem Unternehmen Stückzahlen gekostet hat und den Gewinn belastet.

[foto id=“394273″ size=“small“ position=“right“]Mit Eifer arbeitet Toyota daran, die Rückstände aufzuholen. Der neue Camry mit dem markanteren Design wird in den Werken in Georgetown/Kentucky und in der Subaru-Fabrik in Lafayette/Indiana gefertigt. Die Zahl der Auslieferungen an die Händler habe sich seit der Produktionsaufnahme im September stetig erhöht und laut Unternehmensangaben soll in den nächsten Wochen ein gewisser Lagerbestand aufgebaut werden. Mindestens 360.000 verkaufte Einheiten hat sich der Hersteller als Ziel für das Jahr 2012 gesetzt.

 

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