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Die Einführung neuer Techniken bilden den Lorbeer, mit dem sich Autohersteller gerne schmücken. Oft stehen jedoch Zulieferer hinter Innovationen wie das französischen Unternehmen Valeo am Beispiel der neuen Scheibenwischer für den Mercedes SL zeigt.
Mit den technisch anspruchsvollsten Scheibenwischern, die sich ein Autofahrer wünschen kann, fährt der neue Mercedes SL vor. Auf die Einführung der neuen Scheibenreinigung ist der Hersteller stolz. Die technische Umsetzung hat jedoch nicht der Stuttgarter Konzern vorgenommen, sondern der französische Zulieferer Valeo. Der „AquaBlade“ genannte Wischer kommt beim SL derzeit weltexklusiv zum Einsatz, die Entwicklung erhielt eine Auszeichnung durch den renommierten „PACE-Award“ der amerikanischen Fachzeitschrift „Automotive News“.
Nach der Phase exklusiver Nutzung werden auch Fahrer anderer Fahrzeuge in den Genuss dieser Technik kommen können. Der aufwendige Wischer verteilt die Scheibenreinigungsflüssigkeit über eine Leitung im Wischerarm direkt auf die gesamte Länge des Wischerblattes. Die Sprühmenge passt sich automatisch der Fahrgeschwindigkeit und dem Zustand der Scheibe an. Die Flüssigkeit wird sowohl bei der Aufwärts- als auch bei der Abwärtsbewegung direkt vor das Wischerblatt gesprüht und sofort wieder weggewischt.
Valeo, mit Sitz in Paris, hat das neue Wischersystem entwickelt und stellt auch die Komponenten her. Valeo beschäftigt aktuell rund 68 000 Mitarbeiter in 28 Ländern. Im Jahr 2011 erwirtschafteten 124 Produktionsstätten einen Konzernumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro. Valeo beschäftigt in Deutschland rund 4 500 Mitarbeiter und unterhält unter anderem sechs Entwicklungszentren. Besonders im asiatischen Raum will Valeo in den nächsten Jahren weiter wachsen und bis zum Jahr 2015 rund 15 000 Mitarbeiter einstellen.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 02.07.2012 aktualisiert am 02.07.2012
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