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In einem Unternehmen legt die „Car Policy“ oder „Dienstwagenordnung“ die Vergabe der Dienstwagen fest. Wegen der hohen Spritpreise geben viele Firmen den Mitarbeitern unter anderem Verhaltens-, Fahr- und Tanktipps mit auf den Weg. Laut dem Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) erstellen Leasingfirmen für Firmenkunden auch die Rangordnung in Sachen Mobilität: wer in welcher Hierarchieebene über welches Dienstfahrzeugmodell verfügen darf. Doch inzwischen sind die Regeln weniger streng oder werden nicht mehr so strikt eingehalten.
So praktizieren immer mehr Führungskräfte automobiles Understatement. Statt mit einer Mercedes-Benz S-Klasse begnügen sich Top-Manager neuerdings gerne mit einem E-Klasse-Kombi. Generell bestätigt Wolfgang Partz vom TÜV Rheinland: „Firmen fragen Verbrauchseffiziente Fahrzeuge heute deutlich stärker nach als noch vor einem Jahr.“
Manche Unternehmen wie Siemens, Henkel und Deutsche Post loben sogar Vergünstigungen aus, wenn Mitarbeiter freiwillig auf kostengünstigere und vor allem kraftstoffsparendere Modelle umsteigen oder durch spritsparende Fahrweise auffallen. Es winken Geldgeschenke und Gewinnchancen. Bei Siemens beispielsweise ein Wochenendurlaub auf Mallorca.
Parallel hierzu bieten die Konzerne Mitarbeitern auch die kostenlose Teilnahme an Spritspar-Fahrkursen an. Solche Kurse waren einst die Domäne des ADAC. Inzwischen bieten alle führenden Autohersteller derartige Veranstaltungen ebenfalls an. Sie zeigen nicht nur, wie durch fahrerisches Können Kraftstoff eingespart werden kann, sondern ebenso, was technische Spritsparlösungen bringen.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 25.04.2012 aktualisiert am 25.04.2012
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