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Eltern wollen ihre Kinder beschützen. Dieser Instinkt führt dazu, dass die Kleinen immer häufiger mit dem Auto zur Schule gefahren werden, selbst wenn die Lehrstätte in nur fünf Minuten zu Fuß zu erreichen ist. Doch mit diesem Verhalten tun die Eltern ihrem Nachwuchs keinen Gefallen.
Denn Kinder, die zur Schule gehen, sind viel selbstständiger und dadurch oft auch selbstbewusster. Hinzu kommt, dass der morgendliche Gang zur Schule auch ein gutes Mittel gegen Stress ist. Laut einer Studie der University of Buffalo wird durch den Fußmarsch offenbar eine Senkung der Herzschlagrate und des Blutdrucks bewirkt.
Und auch der Orientierungssinn und die Kenntnis der heimischen Umgebung leiden unter dem ständigen Chauffieren. „Kinder, die viel mit dem Auto gefahren werden, finden sich in ihrer Umgebung schlechter zurecht“, erklärt Björn Frauendienst von der Ruhr-Universität Bochum im Magazin „Baby und Familie“. Der Wissenschaftler vertritt die Meinung, dass „auch schon Fünf- oder Sechsjährige alleine nach Hause gehen können, sofern der Weg dies zulässt“ und man zuvor das richtige Verhalten konsequent geübt hat. Die Eltern, die dennoch Sorge haben, sollten ihrem Kind ein Handy mit auf den Weg geben.
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geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 01.08.2011 aktualisiert am 01.08.2011
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