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Zwei neue Reifen müssen her, die Pneus auf der Antriebsachse sind abgefahren. Doch gehören die profilstärkeren Exemplare nach vorne oder hinten? Eine „allgemeingültige“ Antwort gibt es nicht, denn je nach Fahrzeug und Einsatzort sind diverse Kombinationen
richtig.
Reifen mit ausreichendem Profil unterstützen die Fahreigenschaften ihrer jeweiligen Achsen. Die Vorderachse eines Fahrzeugs ist vor allem für die Übertragung der Lenk- und Bremskräfte auf die Straße zuständig. Die Hinterachse hingegen sorgt für die Spurstabilität des Fahrzeugs, gute Reifen dort können Übersteuern und Schleudern in nassen Kurven oder auf schlechten Straßen verhindern.
Neben den unterschiedlichen Fahreigenschaften spielt auch eine andere Überlegung eine Rolle. Auf der Antriebsachse ist der Gummiabrieb besonders stark. Wer dort die älteren Reifen aufzieht, muss sie relativ bald wieder ersetzen.
So kann die Antwort auf die Frage nach der richtigen Achse für jeden Fahrer anders lauten. Beispielsweise: Wer vor allem mit geringem Tempo in der Stadt unterwegs ist, muss auf die Spurstabilität seines Fahrzeugs weniger achten als etwa ein Sportwagenfahrer, der bei jedem Wetter über kurvige Landstraßen fährt. Für den Stadtverkehr bietet sich die Vorderachse als Platz der neuen Reifen an.
Wegen der Vielzahl möglicher Kombinationen empfehlen die Ingenieure des Reifenherstellers Continental, sich beim Reifenkauf vom Fachhändler individuell beraten zu lassen.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 10.05.2006 aktualisiert am 10.05.2006
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