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Die Lösung der Verkehrsprobleme wird gegenwärtig zu einseitig technikorientiert vorangetrieben, doch mit dem Umstieg auf Hybrid- und Elektroantrieb allein lässt sich der Treibhausgas-Ausstoß derzeit nicht entscheidend verringern. Zu diesem Schluss kommt ein aktueller Forschungsbericht aus dem Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen.
Maßnahmen und Strategien mit verändertem Mobilitätsverhalten reduzieren Verkehr, Luftverschmutzung und Lärm; positiv wirken sich auch schon weniger gefahrene Autokilometer, weniger zugelassene Autos und alternative Automobilität wie beispielsweise Carsharing, Mitfahrgelegenheiten oder Bürgerbusse und die gemeinschaftliche Planung autofreier Wohnquartiere aus. Derzeit wird dieser Weg jedoch „weniger beachtet“ als die technischen Möglichkeiten der Problemlösung. Deren Bedeutung ist dem IAT-Forscher-Team durchaus bewusst, doch es glaubt nicht an einen schnellen Effekt, weil die Elektromobilität kaum Boden gewinnt. Hinzu kommt, dass „neue Antriebstechniken nicht oder nur bedingt zu einem Wandel im Verhalten der Verkehrsteilnehmer hin zu weniger Automobilität führen“.
geschrieben von (mid) veröffentlicht am 04.02.2013 aktualisiert am 04.02.2013
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