Zweimal Pech für VW-Nachwuchsteam in Sepang

Sie waren ausgezogen, um der Konkurrenz in Sepang Paroli zu bieten: Ola Nilsson und Michelle Gatting, die im deutschen Scirocco-R-Cup fahren, bestritten zusammen mit ihrer malaiischen Teamkameradin Natascha Seatter auf der Formel-1-Strecke in Sepang ihr erstes Langstreckenrennen – über zwölf Stunden und bei teilweise mehr als 30 Grad Hitze.

Der F-1-Circuit in Malaysia Sepang. Ist die einzige Rennstrecke in der Motorsport-Königsklasse, die das Formel-1-Logo in ihrem Namen tragen darf. Der chinesische Scirocco-Cup nimmt dort jährlich dort mit ausgewählten Autos und Fahrern am 12-Stunden-Langstreckenrennen teil. Und hier greift das weltweite [foto id=“433176″ size=“small“ position=“left“]Austauschprogramm von Volkswagen Motorsport. Die Motorsport-Abteilung aus Hannover gibt ihren jungen Fahrern entscheidende Möglichkeiten zur motorsportlichen Entwicklung. „Das gehört bei uns dazu, damit für die jungen Fahrer die bestmögliche Basis gelegt werden kann, sich zu entwickeln“, betont ein VW-Sprecher am Rand des Rennens.

Das Starterfeld setzte sich aus mehr als 30 Rennautos zusammen. Wie beim 24-Stundenrennen auf dem Nürburgring oder in Le Mans starten sie in verschiedenen Leistungsklassen. Vom PS-strotzenden GT-Renner über die Sporttourenwagen bis hin zu den Tourenwagen ist in Sepang alles dabei. Schnell zeigte sich das Top-Niveau der Starter aus dem deutschen Scirocco-Cup: Ola Nilsson – er führt die Wertung in Deutschland souverän an – stellte gleich die beste Rundenzeit auf. Michelle Gatting landete in der Qualifikation auf Rang zwei, und Natascha Seatter platzierte sich im oberen Drittel. Eine gute Ausgangsbasis.

Das Rennen lief für das Trio jedoch nicht ganz so optimal. Nach einer starken Anfangsphase lag der Scirocco mit der Nummer 94 ganz vorne in der Klassenwertung. Ein technisches Problem mit der Kühlung zwang den VW aber für 45 Minuten in die Box. Das Podium war damit außer Reichweite. [foto id=“433177″ size=“small“ position=“left“]Das Team kämpfte sich beherzt wieder nach vorne. 15 Minuten vor Ende des Rennens wurde die rasante Aufholjagd dann durch einen unverschuldeten Unfall gestoppt. Der starke Eindruck von Nilsson, Gatting und Seatter aber blieb.

„Es ist eine unglaubliche Erfahrung für mich. So ein Langstreckenrennen ist etwas ganz anderes als die Sprintrennen die wir im Scirocco-R-Cup fahren“, beschrieb Ola Nilsson seine Erfahrungen. Für Michelle Gatting war es „eine echt gute Gelegenheit den Scirocco etwas länger und ausgiebiger zu fahren und noch besser zu werden.“ Sie ist sich sicher: „Das wird mir in den kommenden Rennen weiterhelfen.“

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