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Sie sind quadratisch, praktisch, gut: Die Rede ist nicht von Schokoladentafeln, sondern von Kleinwagen. Mit ihren kompakten Abmessungen verursachen die Cityflitzer keine Probleme bei der Parkplatzsuche, beim Design streben die Kleinen jedoch nach Größerem: statt Niedlichkeit ist Selbstbewusstsein angesagt. Abgerundet wird dieser Gesamteindruck von modernen Motoren, die leistungsstark und sparsam zugleich sind.
Jüngstes Beispiel hierfür ist der Kia Picanto, der ab Mai beim Händler steht. Mit dem vollzogenen Generationswechsel des Kleinen aus Korea geht ein Imagewechsel einher. Ist er einst wegen seiner Niedlichkeit belächelt worden, wählt er nun den großen Auftritt. Sein Blechkleid mit dem typischen Markengesicht aus Kühlergrill mit Doppeltrapez-Struktur an der Front und den ausgestellten Radhäusern strotzt vor Selbstbewusstsein. Ein Eindruck, der in der sportlich-geduckten Seitenansicht noch verstärkt wird. Die markanten Rückleuchten fallen ins Auge. Trotz äußerlicher Auffrischung ist von Überheblichkeit nichts zu spüren:[foto id=“354571″ size=“small“ position=“left“]
Für den Vortrieb des 3,60 Meter langen Stadtautos stehen ein 51 kW/69 PS leistender Dreizylinder- und ein 63 kW/85 PS starker Vierzylinder-Benziner zur Auswahl. Beide Triebwerke überschreiten in Verbindung mit der optionalen Start-Stopp-Automatik genormt nicht die Verbrauchsmarke von 4,5 Litern Super auf 100 Kilometern. Der Einstiegsmotor überzeugt zudem mit einem CO2-Wert von 95 Gramm pro Kilometer und einer kaum vernehmbaren Geräuschkulisse. Im September soll eine Flüssiggas-Variante folgen. Für den Fünftürer müssen mindestens 9 390 Euro hingelegt werden.
Die Preisliste für die ab dem Spätsommer erstmals angebotene, sportlichere Dreitürer-Version beginnt bei 8 990 Euro.
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Außen kompakt und innen geräumig präsentiert sich der mit 3,78 Metern etwas längere Nissan Micra. Sachliche Designlinien haben in der vierten Generation des [foto id=“354577″ size=“small“ position=“left“][foto id=“354578″ size=“small“ position=“left“]japanischen Kleinwagens den Knuddelbär-Auftritt des Vorgängers abgelöst. Der geteilte Kühlergrill, der große untere Lufteinlass und die tiefe Frontschürze setzen Akzente, die auch den männlichen Bevölkerungsanteil ansprechen. Fünf Türen sind ebenso Standard wie die Sicherheitsausstattung mit sechs Airbags und ESP; und das bei einem auf 10 740 Euro gesunkenen Einstiegspreis.
Ähnlich aufgeräumt gibt sich auch die Motorenpalette: Den Einstieg bildet ein Dreizylinder, der aus 1,2 Liter Hubraum 59 kW/80 PS schöpft. Das 970 Kilogramm leichte Fahrzeug verbraucht damit nur fünf Liter Super auf 100 Kilometern. Im Herbst folgt ein Benziner mit Kompressor, der 72 kW/98 PS locker macht. Dank Spritspartechniken wie unter anderem dem Start-Stopp-System verbraucht er nur vier Liter Super auf 100 Kilometern – ein rekordverdächtiger Tiefstwert.
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Selbst der frisch auf den Markt gekommene Honda Jazz Hybrid mit seiner für Kleinwagen einzigartigen alternativen Antriebstechnik erreicht diese Marke noch nicht einmal. Die Kombination aus 1,3-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 65 kW/88 PS und dem kleinen Elektromotor mit 10,3 kW/14 PS verlangt im Schnitt immerhin noch 4,5 Liter Super auf 100 Kilometern, was allerdings auf das höhere Motorengewicht zurückzuführen ist. Der Elektromotor leistet dabei Hilfestellung beim Anfahren und Beschleunigen. Beim Gaswegnehmen und Bremsen wird Energie gewonnen und in einer Nickel-Metallhydrid-Batterie gespeichert.
Beim Design ist sowohl bei der alternativ als auch bei der konventionell angetriebenen Jazz-Version fast alles beim Alten geblieben: Stoßfänger sowie Lichtanlagen vorn wie hinten sind modifiziert, was einen eleganteren Eindruck macht. Ansonsten gibt er sich neudeutsch „Mainstream“-tauglich. Sprich: Das Design [foto id=“354581″ size=“small“ position=“left“]sorgt weder für positive noch negative Aufreger, was aber eine große Käuferzahl anspricht.
Der Preis für die Hybridvariante startet bei 18 900 Euro, mit Verbrennungsmotor gibt es ihn bereits ab 12 900 Euro.
Jedes hat eigene Ticks und Tricks, was sie anfangs niedlich und später so charakteristisch in ihrer Persönlichkeit macht. Dies zeigt sich bei den Autos in der Design- und Motorenentwicklung. Was bleibt, ist ihr Charakter: Sie passen in jede Lücke, was ihnen auch im Alter keiner nehmen kann.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 15.04.2011 aktualisiert am 15.04.2011
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Habe verzweifelt deutsche Kleine gesucht.
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Gast auto.de
April 17, 2011 um 6:52 pm Uhr`Auto-Fan´- ja, das stimmt. WIR hatten for 55 Jahren eine Menge von hervorragenden Kleinstautos, sowie die BMW Isetta 600, den Gutbrod, Den NSU Prinz, den Maico 500, den Goliath 700GP dessen revolutionäre Ideen vom Englischen Mini kopiert wurden, den eleganten Condor 70 usw. NICHTS welches die heute bauen haben wir nicht schon vorgemacht. Dasselbe gilt für die Motorräder – es ist unbegreiflich, dass man in Deutschland in der Hinsicht einfach nichts tut. Es ist als wäre es absichtlich so, denn wie sonst kann man diesen Wahnsinn erklären? Gerry Frederics