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Die Firma Abarth wurde im Jahre 1949 von Carlo Abarth und Armando Scagliarini gegründet. Carlo Abarth, ein leidenschaftlicher Motorradrennfahrer, spezialisierte sich als Tuner für Sportwagen mit kleinem Hubraum. Anfänglich modifizierte Abarth Fahrzeuge von Alfa Romeo, Fiat und Simca, um diese auf populären Rennveranstaltungen antreten zu lassen. Der Skorpion im Firmenlogo bezieht sich auf das Sternzeichen von Carlo Abarth und ist noch heute das Markenzeichen der Abarth & C. SpA, einer Tochter der FGA. Anfang der 70er Jahre verkaufte Abarth das Unternehmen an Fiat, womit auch alle Namensrechte an den Konzern übertragen wurden.
Ab 2007 wird der Name Abarth wieder offiziell genutzt. Fiat hatte wieder begonnen, einige Ableger seiner Modellpalette einen sportlichen Anstrich zu verleihen. Seit 2008 wird Abarth als eigenständige Marke geführt und startet den Verkauf mit dem Abarth 500 und dem Abarth 500 SS. Seit 2016 ist auch der aktuelle Fiat 124 Spider als Fiat 124 Spider Abarth erhältlich samt 170 PS Motorleistung.
Der in Italien lebende Motorradrennfahrer und Unternehmer österreichischer Herkunft Carlo Abarth gründete zusammen mit Armando Scagliarini im Jahr 1949 in Bologna die Firma Abarth & Co. Bereits nach kurzer Zeit wurde der Firmensitz nach Turin verlegt und der Autohersteller spezialisierte sich auf die Produktion von Sportwagen mit kleinem Volumen. Besonders bekannt wurde der Autohersteller allerdings nicht mit der Produktion von eigenen Fahrzeugen, sondern durch das Tunen von Fahrzeugen besonders aus dem Haus Fiat. Zwischen den 1950er und 1960er Jahren machte die Turiner Firma Fahrzeuge der Marke Fiat, Alfa Romeo und Simca renntauglich. Außerdem unterhielt sie einen eigenen Rennstall, für den bekannte Fahrer, wie Johann Abt und Kurt Ahrens aus Deutschland oder Franco Patria aus Italien, tätig waren. Das eigentliche Unternehmen inklusive der Markenrechte wurde 1971 durch den Firmengründer an Fiat verkauft. Die Rennabteilung wurde allerdings ausgegliedert. Der ehemalige Mitarbeiter Enzo Osella, baute auf der Basis seinen eigenen Rennstall Osella Squadra Corse auf.
Fiat nutzt die Automarke Abarth heute, um unter diesem Label Fahrzeuge zu verkaufen, deren Motorleistung gesteigert wurde und die dadurch einen insgesamt sportlicheren Touch aufweisen. Dieses Verfahren ist bei anderen Autoherstellern ebenfalls üblich. Aus diesem Grund sind etwa Fiat-Modelle, wie der Punto oder der Fiat 500, mit leistungsstärkeren Motoren und weiterer Sportausstattung erhältlich. Natürlich ist hierbei die Nomenklatur entsprechend angepasst, so heißt der Fiat 500 dann Abarth 500. Eigenkonstruktionen aus dem Hause Abarth gab es nur eine, den Monomille. Allerdings wurden von diesem Wagen nur 100 Stück produziert. Kenner behaupten sogar, es wären nur 25 gewesen. Daher ist dieses Auto nur sehr schwer auf dem freien Oldtimer-Markt zu finden.
Grundsätzlich werden die Modelle von Abarth als Rennsport- und Straßen-Modelle angeboten. Grundsätzlich unterscheidet sich das Außendesign nicht von der Linienführung der zu Grunde liegenden Fiat-Fahrzeuge. Änderungen gegenüber dem Basis-Modell sind eher in den Details zu sehen, beispielsweise bei den Rädern oder der Lackierung. Auch sind bei den Sport-Modellen oft Flossen oder Spoiler angebracht, um den sportlichen Charakter zu unterstreichen. In Bezug auf die Sicherheit sind die Neuwagen sowie aktuellen Gebrauchtwagen gleichwertig oder teilweise sogar besser aufgestellt als die Basisfahrzeuge. Beim Komfort ist dies ebenfalls der Fall. Weiterhin ist die Motorleistung entsprechend des Images der Marke gesteigert.
Da die Marke vor allem wegen ihres Tunings bekannt wurde, sind die Neuwagen durch diverse Kits erweiter- und modifizierbar. Neben unterschiedlicher Motorisierung kann der Kunde ebenfalls etwa über Zubehör, wie Sportluftfilter oder Reifendrucksensoren oder die Technik der Bremsanlage bestimmen. Die Möglichkeit haben auch die Kunden in Deutschland, da Abarth hier offiziell vertrieben wird. Geeignet sind die Fahrzeuge für Menschen, die ein sportliches Fahrzeug wünschen, dabei aber nicht wert auf die manchmal ausufernden Dimensionen dieser Autos Wert legen. Kurzum Neuwagen und Gebrauchtwagen der Marke Abarth verleihen selbst Kleinwagen ein sportliches Image und eine Motorleistung, die mit so manch teurer Sportautomarke mithalten kann und die dem Fahrer eine Menge Fahrspaß bietet, sei es in der Stadt oder auf der Rennstrecke.